Der Neue Wiesentbote

Am Freitagnachmittag, gegen 13:40 Uhr, wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Verkehrsunfall alarmiert, bei dem ein LKW umgekippt sei.

Die Feuerwehren Falkendorf, Münchaurach und Herzogenaurach kamen an die Einsatzstelle, auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerks. Vorgefunden haben die Rettungskräfte einen Sattelzug, der auf der Seite lag. Der Fahrer war bereits aus dem LKW draußen und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr kümmerte sich um den Brandschutz und auslaufende Betriebsstoffe. Schnell war klar, die Ladung des LKW war ungefährlich. Hierbei handelte es sich um Kunststoffgranulat in sogenannten Big-Packs, die jedoch weitestgehend unversehrt blieben.

Glück im Unglück hatten zwei zweitere PKW, welche während des Unfallhergangs in den Straßengraben ausweichen mussten. Sie blieben ebenso wie ihre Fahrzeuge unversehrt und konnten die Einsatzstelle nach kurzer Zeit mit einem Schrecken verlassen.

Einige Kräfte der Feuerwehr wurden reduziert, für sie waren keine weiteren Maßnahmen mehr notwendig. Andere wiederum sperrten die Staatsstraße 2244 zwischen Herzogenaurach und Aurachtal komplett, die durch den Unfall blockiert war. Ein Bergungsunternehmen, welches sich im weiteren Verlauf um das Aufrichten des Sattelzuges kümmerte, sprach sich mit einem Verantwortlichen des betroffenen Unternehmens ab, da die Ladung vor der Bergung ausgeräumt werden musste. Über mehrere Stunden wurde dann der Auflieger entladen und zum Abtransport mittels Kran aufgerichtet.

Wie es zu dem Unfall kam, ermittelt die Polizei. Die Feuerwehr war mit circa 40 Helfern vor Ort.

Sebastian Weber
Kreisbrandmeister