RathausReport der Stadt Erlangen vom 22. Dezember 2023
Singen für Browary: Spenden über 1.200 Euro
Der Kosbacher Stad’l-Chor hatte am 2. Advent sein Benefizkonzert unter das Motto „Singen für Browary“ gestellt. Vor wenigen Tagen übergab das Ensemble einen Scheck in Höhe von 1.247,50 Euro an Bürgermeister Jörg Volleth im Rathaus. „Ein wirklich erstaunliches Ergebnis, eines der höchsten überhaupt in der Chorgeschichte“, wie Vorstand Eckhard Dorniak betonte. Man wolle dazu beitragen, das Schicksal der vielen Binnenflüchtlinge in der ukrainischen Solidarpartnerstadt zu lindern.
Wer sich noch an der Aktion beteiligen möchte, kann einen Beitrag leisten mit einer Überweisung auf das Konto der Sparkasse Erlangen (IBAN DE46 7635 0000 0060 1284 03 – Verwendungszweck „Browary“, Empfänger: Stadt Erlangen). Als Nachweis der Spende gegenüber dem Finanzamt gilt der Kontoauszug.
Informationen rund um die Solidarpartnerstadt Browary gibt es im Internet unter www.erlangen.de/browary.
Stadt hat Aktiv-Cards versendet
Mit einem Schreiben von Oberbürgermeister Florian Janik hat das Bürgermeister- und Presseamt der Stadt jetzt wieder die Aktiv-Card an ehrenamtliche Gruppen, Vereine und Organisationen versendet. Damit dankt die Kommune für das große ehrenamtliche Engagement. Die Karte, die von der Stadt bereits vor 20 Jahren eingeführt wurde, ermöglicht im kommenden Jahr wieder Vergünstigungen in verschiedenen Einrichtungen. So gibt es beispielsweise eine Ermäßigung für Vorstellungen im Markgrafentheater, auf die Jahresgebühr der Stadtbibliothek oder auf den Eintritt in die Erlanger Bäder.
„Einen ganz herzlichen Dank, dass Sie ‚dranbleiben‘ und der Zivilgesellschaft trotz aller Herausforderungen ‚Leben einhauchen‘: Kinder und Jugendliche nehmen wieder außerschulische Angebote an, Seniorenkreise treffen sich, Aktionen für Klima und Umwelt finden statt, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen“, schrieb das Stadtoberhaupt.
Insgesamt hat die Stadt Erlangen knapp 1.100 Aktiv-Cards an 460 Gruppen verteilt.
Rund um das Ehrenamt in der Hugenottenstadt gibt es Information online unter www.erlangen.de/ehrenamt.
Von Geselligkeit bis Yoga: Seniorenveranstaltungen gehen weiter
Das Veranstaltungsprogramm des städtischen Seniorenamts erfreut sich bei älteren Menschen großer Beliebtheit: Das lassen jedenfalls die vielen Briefe und Anrufe von älteren Menschen vermuten, die seit Wochen beim Seniorenamt oder direkt beim Oberbürgermeister eingehen. Besorgt erkundigen sie sich nach der Zukunft von Tanztee, Tagesausflügen, Gruppenangeboten, Aktivtagen und anderen Veranstaltungen.
Sozialamtsleiterin Maria Werner kann den Seniorinnen und Senioren diese Sorge nehmen. „Es wird auch weiterhin ein Veranstaltungsprogramm geben. Beliebte und traditionelle Veranstaltungen wie der Senioren-Tanztee, Bewegungsangebote, Informationsveranstaltungen oder Ausflüge sind weiter geplant“.
Wer wenig Geld hat, gesundheitlich eingeschränkt und nicht mehr so mobil ist, vereinsamt lebt und den Kontakt zu anderen Menschen verloren hat, fühlt sich davon aber oft ausgeschlossen. „Auf diese Herausforderungen wollen und müssen wir auch mit den Veranstaltungen gezielt reagieren. Die Seniorenarbeit muss besonders für diese Menschen die Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben stärken und Hemmschwellen abbauen“, erklärt Sozialreferent Dieter Rosner.
Ältere Menschen, die aktiv und mobil sind, können in Erlangen ein breites Angebot von Bildung, Kultur, Sport bis hin zu Mehr-Tagesreisen verschiedener Veranstalter wahrnehmen. „Mit den städtischen Seniorenveranstaltungen gehen wir aber besonders auf diejenigen zu, die sich damit nicht so leichttun“, erläutert Oberbürgermeister Florian Janik und betont „Erlangen ist eine Stadt für alle Generationen und soll auch in Zukunft eine seniorenfreundliche Kommune bleiben“.
Weitere Informationen auch im Internet unter www.erlangen.de/senioren.
Müllabfuhr zu Weihnachten und Neujahr
Aufgrund der Feiertage ändern sich die Abfuhrzeiten für die Restmüll- und die Biotonnenabfuhr. Wie der kommunale Betrieb für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung mitteilt, werden die Behälter von Mittwoch bis Samstag, 27. bis 30. Dezember, geleert. Wie an den Weihnachtsfeiertagen, findet auch an Neujahr, 1. Januar, keine Leerung statt. Sie werden dann von Dienstag bis Freitag, 2. bis 5. Januar, entleert. In den Feiertagswochen erfolgt die Abfuhr bereits ab 6:00 Uhr morgens.
Im Internet sind unter www.erlangen.de/abfallkalender alle Termine abrufbar.
Umbau Kreuzung Am Europakanal/Dorfstraße: weiterer Bauablauf und Winterpause
Der Umbau der Kreuzung Am Europakanal/Dorfstraße in Büchenbach sollte bis Ende Dezember abgeschlossen werden. Danach sollte mit der Einrichtung einer Umweltspur entlang der Straße Am Europakanal vom Dechsendorfer bis zum Büchenbacher Damm begonnen werden. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, kam es wegen unvorhergesehener, jedoch essentiell nötiger und aufwendiger Umverlegung von Leitungen sowie durch die Witterung zu einer Bauverzögerung.
Daher im Bau befindliche südöstliche Teil wurde noch vor Weihnachten fertiggestellt. Im Anschluss daran wird die Verkehrssicherung der Kreuzung über die Winterpause bis voraussichtlich März kommenden Jahres so eingerichtet, dass die Einschränkung für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich ausfällt. Ab März soll dann die geplante Umweltspur realisiert werden.
Bis dahin bleibt die Verkehrsreglung über eine Baustellenampel erhalten. Die Kreuzung wird in alle Richtungen mit der ursprünglichen Anzahl an Fahrstreifen je Fahrtrichtung passierbar sein, um den Verkehrsfluss in der Winterpause nicht zu behindern. Auch der Fuß- und Radverkehr wird in alle Richtungen aufrechterhalten und die Querungen in alle Richtungen ermöglicht. Alle Bushaltestellen im Kreuzungsbereich („Diakonisches Zentrum – Westseite“ und „Diakonisches Zentrum – Ostseite“) werden über die Dauer der Winterpause an den ursprünglichen Standorten anfahrbar sein.
Weitere Informationen zur Baumaßnahme gibt es im Internet unter www.erlangen.de/verkehr.
Öffentliche Auslegung des 5. Deckblatts zum Bebauungsplan Nr. 402 mit Infoveranstaltung
Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss des Stadtrats hat vor kurzem den Entwurf des 5. Deckblatts zum Bebauungsplan Nr. 402 – Nahversorgungszentrum Odenwaldallee – für das Gebiet zwischen der Odenwaldallee im Norden, der Evang.-Luth. Martin-Luther-Kirche im Osten, der Büchenbacher Anlage im Süden und der Katholischen Pfarrgemeinde Zu den heiligen Aposteln im Westen gebilligt. Er wird in der Zeit von Montag, 8. Januar, bis einschließlich Freitag, 9. Februar, öffentlich ausgelegt. In der aktuellen Ausgabe des Amtsblattes („Die amtlichen Seiten“ vom 21. Dezember 2023, www.erlangen.de/das) sind die Bekanntmachung samt Begründung und Plan abgedruckt.
In dieser Zeit kann der Bebauungsplanentwurf mit Begründung einschließlich Umweltbericht und den wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen während der Öffnungszeiten im städtischen Amt für Stadtplanung und Mobilität (Gebbertstraße 1, 3. OG) eingesehen werden. Weitere Informationen dazu gibt es auch bei Stephan Fritsch (Zimmer 305, Telefon 09131 86-1348). Darüber hinaus wird der Entwurf des 5. Deckblatts zum Bebauungsplan Nr. 402 – Nahversorgungszentrum Odenwaldallee – am Donnerstag, 18. Januar, um 18:00 Uhr in der Aula der Mönauschule (Steigerwaldallee 19) interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt. Dabei besteht die Möglichkeit zur Äußerung und Erörterung.
Das bestehende Nahversorgungszentrum an der Odenwaldallee, in dem sich derzeit eine Sparkassen-Filiale, ein Supermarkt, ein Restaurant und mehrere Kleingewerbetreibende befinden, ist mittlerweile geprägt durch einen veralteten Gebäudekomplex und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Das Areal wurde im Jahre 2018 durch einen Investor erworben. Der Gebäudebestand soll durch einen modernen, hochwertigen Neubau ersetzt werden. Um dafür ein verträgliches städtebauliches Konzept zu entwickeln, hat ein städtebaulicher Wettbewerb stattgefunden.
Das Konzept sieht ein Wohn- und Geschäftsgebäude mit einem Nahversorger, kleineren Gewerbebetrieben und Dienstleistungen vor. In Punkt-Hochbauten sollen außerdem Wohnungen entstehen. Hierdurch soll zum einen die Nahversorgung für den Bereich Büchenbach-Nord gesichert und zum anderen dringend benötigter Wohnraum innerhalb des Stadtgebiets bereitgestellt werden. Der rechtsverbindliche Bebauungsplan Nr. 402 – Forchheimer Straße – ermöglicht die vorgesehene Bebauung nicht, weswegen durch die Aufstellung des 5. Deckblatts die erforderlichen bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden sollen.
Der Entwurf des Bebauungsplanes ist während der Auslegungsfrist zusätzlich im Rathaus-Foyer ausgestellt und im Internet unter www.erlangen.de/stadtplanung abrufbar.
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