Bamberger OB Starke gratuliert Herwig Gössl: „Eine gute Entscheidung“
Stadtspitze verfolgt die Verkündung des neuen Erzbischofs im Dom und freut sich über die Auswahl
„Eine gute Entscheidung für das Bistum und die Bamberger Bürgerschaft. Ich bin mir sicher, dass wir die guten Beziehungen zwischen dem Domberg und der Stadt fortsetzen werden.“ Mit diesen Worten gratulierte der Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke als Erstes Herwig Gössl am Samstagmittag zu dessen Ernennung zum neuen Erzbischof. Gemeinsam mit Bürgermeister Jonas Glüsenkamp hatte Starke im Bamberger Dom verfolgt, wie die von Papst Franziskus getroffene Entscheidung verkündet wurde.
Seit dem 1. November 2022, als Ludwig Schick auf die Fortführung seines Amtes als Erzbischof verzichtet hatte, wartete auch die Stadtspitze im Rathaus gespannt auf die Bekanntgabe eines Nachfolgers. Nun steht dieser mit dem bisherigen Erzbischof Herwig Gössl fest, der bereits in den vergangenen 14 Monaten das Bistum mit seinen rund 600.000 Katholiken als Diözesanadministrator kommissarisch geleitet hatte. „Wir freuen uns sehr über diese Wahl, denn wir kennen und schätzen Herrn Gössl bereits seit vielen Jahren“, erklärte Starke.
Der Oberbürgermeister begrüßte, dass es sich bei dem Nachfolger von Schick um eine Person handelt, die sich in Bamberg und der Diözese bereits bestens auskennt und anerkannt ist unter den Gläubigen. „Das wird ihm den Start in das neue Amt erleichtern und für einen nahtlosen Übergang sorgen“, so Starke. Gössl, der in München geboren ist, trat 1986 ins Bamberger Priesterseminar ein und wurde sieben Jahre später von Erzbischof Elmar Maria Kredel zum Priester geweiht. Nach Stationen im Bistum wirkte er ab 2007 direkt in Bamberg: zunächst als Subregens im Bamberger Priesterseminar, ab 2014 dann als Weihbischof.
Der Gratulation schließt sich Bürgermeister Jonas Glüsenkamp an, der sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Oberhirten freut. Er sieht allerdings auch die Aufgaben und Herausforderungen, die dieser in den nächsten Jahren zu bewältigen hat: „Es erfordert eine ganz besondere Kraftanstrengung, um in der Kirche die Dinge und die Menschen auch wieder zusammenzuführen und etwas Neues zu entwickeln. Dafür wünsche ich Herwig Gössl viel Erfolg.“
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