Weismainer Krippenbauer in der BR Frankenschau
Die Themen der Sendung:
Wasserstoff wird alltagstauglich: Haßfurt machts vor (Haßfurt/Unterfranken)
Die Stadtwerke im unterfränkischen Haßfurt produzieren Wasserstoff seit 2016. Sie speisen ihn auch längst ins örtliche Gasnetz ein. In Sachen Sonnen- und Windstrom ist die Kleinstadt dem Rest des Landes weit voraus und unabhängig von großen Energieversorgern und anderen Staaten. Bürgerinnen und Bürger profitieren von der Pionierleistung ihrer Stadt, haben keine Angst vor steigenden Energiepreisen. Im Gegenteil: Sie sparen in ihrer zu 100 Prozent mit regenerativer Energie versorgten Kommune sogar Geld. Diese speichert längst Sonnen- und Windstrom in Batterien und in Wasserstoff und praktiziert damit, worüber vielerorts noch diskutiert und gestritten wird.
Mehr Teilhabe: Hilfe für den Heuchelhof in Würzburg (Würzburg/Unterfranken)
Der Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung e.V.in Würzburg Heuchelhof hat sich mit einer dringenden Bitte an „Sternstunden“ gewandt: Das Therapiegebäude muss dringend modernisiert werden. Es wurde 1975 erbaut und ausgestattet und ist ein elementarer Bestandteil des Förderzentrums für körperliche und motorische Entwicklung. Jetzt muss es für schätzungsweise fünf Millionen generalsaniert werden und dafür fanden sich keine öffentlichen Kostenträger. „Sternstunden“ – eine Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk – hilft mit 1,5 Millionen Euro und zeigt sich damit als treuer Partner an der Seite des Vereins für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung e.V. Bereits 1995 fand die erste Förderung statt. Damals wurde der Bau einer Erlebnis- und Spiellandschaft für schwer körperbehinderte Kinder ermöglicht. Durch die anstehende Sanierung und Ausstattung des Fachdienst- und Therapiegebäudes können bald 285 Kinder und Jugendliche der Hans-Schöbel-Schule und der schulvorbereitenden Einrichtung therapiert und zeitgemäß gefördert werden.
Millionen für Kinder: 30 Jahre „Sternstunden“ (Bimbach, Fürth, Mainleus/Unterfranken Mittelfranken/Oberfranken)
Was vor 30 Jahren klein begann, hat, bis heute, unzähligen Kindern viel Gutes getan. Mehr als 372 Millionen Euro wurden bereits für „Sternstunden“ gespendet. Damit waren auch neue Wege in der Sozialarbeit erst möglich. Manche Projekte begleitet die Benefizaktion schon seit Jahrzehnten.
Ein Händchen für Holz: der Krippenbauer Eckart Henzler (Weismain/Oberfranken)
Eckart Henzler gehört zu den wenigen Kunsthandwerkern, die Tierfiguren aus Holz per Hand schnitzen und verkaufen. Auch schlichte Weihnachtskrippen und „Baumstamm-Bücher“ mit integrierten Krippenfiguren entstehen in seiner Werkstatt im Landkreis Lichtenfels. Der Familienvater arbeitet am liebsten draußen vor dem alten Haus – bei Wind und Wetter. Das Holz für seine Arbeiten sammelt er selbst – in den umliegenden Wäldern. Umweltgerechtes Arbeiten ist ihm wichtig. Apfel, Zwetschge und Walnuss verwendet er nur, wenn die Bäume sowieso schon gefällt wurden. Alle Krippen- und Tierfiguren entwirft der Kunsttherapeut selbst. Ob Erlenholz, farbiges Holz von Kirsch- und Walnussbäumen, Brennholz oder morsches Holz – Eckart Henzler schleppt alles in seine Werkstatt – mal sehen, was draus wird.
Unterwegs mit der „Schützerin der Nacht“: ein Ausflug in den Sternenpark (Röhn/Unterfranken)
Sabine Frank ist die Leiterin des Sternenparks Rhön und gilt in Deutschland als erste „Nachtschützerin“. Für sie ist die Nacht tatsächlich die bessere Hälfte des Tages. Denn nicht nur Tiere und Pflanzen, auch Menschen leiden, wenn Dunkelheit fehlt. Für die Sternenführerin gibt es fast überall zu viel Licht. Mit ihren Aktionen will sie die Menschen für mehr Dunkelheit begeistern.
BR Fernsehen – Frankenschau
- Sonntag, 10. Dezember 2023, 17.45 Uhr
- Moderation: Rüdiger Baumann
- Redaktion: Thomas Rex
- ARD Mediathek: nach der Sendung 2 Jahre verfügbar
- Weitere Informationen unter: www.br.de/frankenschau
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