Bayreuth will Fairtrade-Town werden

Die Bewerbungsunterlagen sind bereits abgeschickt, aber die Steuerungsgruppe für die Bewerbung ruht sich darauf nicht aus. Beim Sternenmarkt in St. Georgen am  Sonntag, 3. Dezember, sind Mitglieder der Gruppe zu Gast am Stand der Kirchengemeinde der Ordenskirche St. Georgen. Dort verkaufen Konfirmanden fairen Kaffee  zugunsten der medizinischen Notversorgung Tansania, einem Projekt des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Bayreuth-Bad Berneck. Die Fairtrade-Town-Gruppe  informiert, passend zur Adventszeit, über die Bedeutung des fairen Handels für den Kakaoanbau im Rahmen der Kampagne „Sweet Revolution – dem Kakao wird es zu heiß“ von Fairtrade Deutschland e.V.

Mehr Menschen vom fairen Handel zu überzeugen, das ist das Ziel der Kampagne „Sweet Revolution“. Bislang beträgt der Marktanteil von Fairtrade-Kakao auf dem  deutschen Markt 17 Prozent. Schon heute spüren die Menschen im Kakaoanbau die Folgen des Klimawandels und müssen ihre Landwirtschaft auf nachhaltige Methoden  umstellen. Mit Fairtrade erhalten die Bäuerinnen und Bauern einen festgelegten Mindestpreis, der sie vor Marktschwankungen schützt, und einen finanziellen Aufschlag,  der ihnen mehr Planungssicherheit bei den Anpassungen an die Klimafolgen gibt. Zusätzlich erhalten sie in ihren Kooperativen Schulungen für nachhaltige Anbaumethoden.

Mit von der Partie sind das Evangelische Bildungswerk Oberfranken Mitte, der Weltladen Bayreuth, der Leiter der Steuerungsgruppen, Stadtrat Klaus Wührl-Struller, das Klimaschutzmanagement der Stadt Bayreuth und die Bayreuth Marketing und Tourismus GmbH (BMTG).