MdL Holger Dremel: „Baumwipfelpfad bleibt in öffentlicher Hand!“
Verschiedene Berichte in der jüngsten Vergangenheit hatten in Bezug auf den Fortbestand des Baumwipfelpfads in der Steigerwald-Region zur Ungewissheit bei den Menschen aber auch den Beschäftigten vor Ort geführt. MdL Holger Dremel nahm dies zum Anlass und lud neben den örtlichen Beteiligten den Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen Staatsforsten, Herrn Martin Neumeyer zu einem Austausch nach Ebrach. In dieser konstruktiven Sitzung sicherte dieser zu, dass der Baumwipfelpfad in öffentlicher Hand bleibt und sich auch am erfolgreichen Naturpark nichts ändern wird.
Der vor sieben Jahren eröffnete Baumwipfelpfad Steigerwald in der Gemeinde Ebrach begeistert jährlich etwa 100.000 Besucher. Diese wandern den 1.150 Meter langen Holzsteg zum 42 Meter hohen Aussichtsturm. Hier bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die ländliche Umgebung mit viel Wald und Wiesen.
Seit geraumer Zeit waren die Angestellten und die Bürgerinnen und Bürger verunsichert. Nachdem der Betreiber der Gastronomie zum Ende des Jahres seinen Pachtvertrag nicht mehr verlängerte, kursieren die verschiedensten Gerüchte um den Fortbestand des Baumwipfelpfads.
Aus diesem Grund vereinbarten der Stimmkreisabgeordnete Holger Dremel (CSU) und der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer, einen gemeinsamen Informationstermin vor Ort. Der Einladung folgten neben Staatssekretär a.D. Gerhard Eck, die stellvertretenden Landräte Bruno Kellner (Landkreis Bamberg), Oskar Ebert (Landkreis Schweinfurt), die Leiterin des Baumwipfelpfads Sandra Fischer, der örtliche Bürgermeister Daniel Vinzens, sowie Michaela Immel als Personalrätin und Alfons Lindenblatt als Vertreter der Pfadführer des Baumwipfelpfads.
Nachdem der Regen vor Ort die Besprechung in den Sitzungssaal des Rathauses Ebrach vertrieb, freute sich Holger Dremel, dass alle seiner Einladung gefolgt waren.
Der ehemalige Staatssekretär Gerhard Eck, der selbst aus dem Steigerwald kommt, merkte an, dass der Baumwipfelpfad zusammen mit dem Steigerwald-Zentrum in der Region gut angenommen wird. Die Zeit während der Corona Pandemie brachte auch diese Einrichtungen in schwieriges Fahrwasser. So kamen deutlich weniger Besucher als in den Vorjahren nach Ebrach. Dies müsse auch berücksichtigt werden, wenn man über Zahlen der letzten Jahre philosophiert.
Der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumayer dankte der hervorragenden Arbeit der Leiterin Sandra Fischer mit ihrem Team. Zunächst berichtete er, wie die Idee damals entstand. Unter dem ehemaligen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner wurde er als Amtschef mit der Aufgabe betraut, für den Steigerwald die Projekte, wie sie in Naturparks angesiedelt sind, umzusetzen. So entstand das Steigerwald-Zentrum im unterfränkischen Handthal. Um auch die oberfränkische Region zu unterstützen, wurde der Baumwipfelpfad in Ebrach gebaut. Beide Einrichtungen sind zu einem bundesweiten Vorzeigeprojekt geworden. Daran möchten auch die Bayerischen Staatsforsten festhalten.
Nach einer konstruktiven Diskussion unter den Teilnehmern wurde Martin Neumeyer konkreter und sicherte zu, dass es nach Ablauf des Betrauungsvertrages Ende Juni 2024 auf jeden Fall weitergehe. Sollten sich keinen Pächter finden, führen die Staatsforsten den Betrieb weiter.
Landtagsabgeordneter Holger Dremel dankte Herrn Neumeyer für die guten Nachrichten und versprach, sich weiterhin dafür einzusetzen, dass der Baumwipfelpfad und seine Attraktionen auch künftig die Besucherinnen und Besucher nach Ebrach locken.
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