BDKJ-Diözesanverband Bamberg setzt sich für queersensible Kirche ein
Wie gelingt queersensible Jugend- und Jugendverbandsarbeit im Erzbistum Bamberg? Mit dieser Frage beschäftigt sich der BDKJ-Diözesanverband Bamberg. Das haben die Delegierten der Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) am 25. November 2023 auf Burg Feuerstein bei Ebermannstadt beschlossen. „Wir wollen ein offener und sichererer Raum für queere Menschen sein“, begründet Katharina Niedens, Vorsitzende im BDKJ-Diözesanverband Bamberg, die Entscheidung. „Deshalb setzen wir uns aktiv dafür ein, dass Menschen nicht aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung diskriminiert oder ausgegrenzt werden.“
Der Beschluss umfasst insbesondere vier Maßnahmen: Erstens prüft der BDKJ-Diözesanverband Bamberg die eigenen Strukturen und diejenigen seiner Untergliederungen. Zweitens fordert der Verband von der Bistumsleitung, dass sie eine Stelle für Queere Pastoral in der Hauptabteilung „Seelsorge“ einführt. Drittens setzt sich der Verband gegenüber der Politik für queere Menschen ein. Und viertens wird das Thema bei Aktionen, Projekten und Veranstaltungen des BDKJ-Diözesanverbandes aufgegriffen, zum Beispiel beim Sonntag der Jugend und in Gottesdiensten.
„Wir müssen uns intensiv mit der Thematik beschäftigen und daraus konkrete Handlungen ableiten, wie wir die Diskriminierung queerer Menschen verhindern können“, schlussfolgert Andreas Weick, Vorsitzender im BDKJ-Diözesanverband Bamberg. Der diesjährige Beschluss „Aktiv für eine queersensible Kirche“ fußt auf den beiden Beschlüssen „Gott liebt alle Menschen 2.0“ und „Geschlechtervielfalt“ der BDKJ-Diözesanversammlung II/2020.
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