Stadt Bau­nach bekommt zusätz­li­che Fernwasserleitung

Bild, Stadt Baunach - Von links: Verbandsdirektor Markus Rauh, Bürgermeister Tobias Roppelt, FWO-Vorsitzender Dr. Heinz Köhler, bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus der Stadt Baunach
Bild, Stadt Baunach - Von links: Verbandsdirektor Markus Rauh, Bürgermeister Tobias Roppelt, FWO-Vorsitzender Dr. Heinz Köhler, bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus der Stadt Baunach

Lan­ge hat sich der Stadt­rat inten­siv mit der Was­ser­ver­sor­gung für Bau­nach und den Stadt­teil Daschen­dorf beschäf­tigt. Auch in einer Bür­ger­ver­samm­lung wur­de das The­ma aus­führ­lich vor­ge­stellt und bera­ten. Ein­stim­mig wur­de dann Anfang 2023 beschlos­sen, dass die Stadt Bau­nach künf­tig einen Teil ihrer Bedarfs­men­ge an Trink­was­ser von der Fern­was­ser­ver­sor­gung Ober­fran­ken (FWO) bezie­hen wird. Dies wur­de mit dem unter­zeich­ne­ten Was­ser­lie­fe­rungs­ver­trag nun dokumentiert.

Nach Über­zeu­gung von Bür­ger­meis­ter Tobi­as Rop­pelt ist die Ent­schei­dung lang­fris­tig zu sehen und zu bewer­ten. Maß­nah­men in der Was­ser­ver­sor­gung wir­ken kon­ti­nu­ier­lich. Ziel sei es für ihn gewe­sen, so der Bür­ger­meis­ter, sich mit dem Bezug von der FWO einen stra­te­gi­schen Part­ner in der Daseins­auf­ga­be Was­ser­ver­sor­gung an die Sei­te zu holen. Von den ers­ten Gesprä­chen an habe sich eine ver­trau­ens­vol­le und posi­ti­ve Zusam­men­ar­beit erge­ben. 70 Kom­mu­nen, Zweck­ver­bän­de und Stadt­wer­ke ver­sorgt die FWO aktu­ell. Nun kommt auch die Stadt Bau­nach hinzu.

Wei­ter­hin Bau­nacher Was­ser, FWO als Beimischung

Die bei­den bestehen­den Bau­nacher Trink­brun­nen sor­gen aktu­ell noch aus­rei­chend für die Ver­sor­gung mit Trink­was­ser. Auch hier soll wei­ter inves­tiert wer­den, ins­be­son­de­re in die bei­den in die Jah­re gekom­me­nen Hoch­be­häl­ter. „Eine eige­ne Was­ser­ver­sor­gung ist ein Pri­vi­leg, das nicht jeder hat. Die­se wol­len wir auf jeden Fall auf­recht­erhal­ten. Wir inves­tie­ren auch hier wei­ter“, so Rop­pelt. Ein zwei­tes Stand­bein ist für die Zukunft aller­dings zwin­gend nötig, da ein wei­te­rer neu­er Brun­nen nicht genü­gend Was­ser för­dern wür­de. Dies haben weit­rei­chen­de Unter­su­chun­gen durch das Inge­nieur­bü­ro Höh­nen und Part­ner gezeigt. Der neue FWO-Anschluss schont somit auch die bestehen­den Brun­nen und gibt Zeit zur Regeneration.

Tech­nisch ist der Anschluss über Daschen­dorf nach Bau­nach gut mög­lich. Nahe der B4 bei Rat­tels­dorf ver­läuft bereits eine Fern­was­ser­lei­tung an wel­che ange­schlos­sen wer­den kann. Das Was­ser wird dann dem vor­han­de­nen Trink­was­ser aus den bei­den Brun­nen im Pum­pen­haus Bau­nach bei­gemischt, der Stadt­teil Daschen­dorf bekommt eine Voll­ver­sor­gung über die FWO.

Ver­bands­di­rek­tor Mar­kus Rauh ging auf die künf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen in der Was­ser­ver­sor­gung ein: Die­se wer­den der Erhalt der Qua­li­tät des Was­sers und die Kos­ten­ef­fi­zi­enz vor dem Hin­ter­grund stei­gen­der Vor­kos­ten und anste­hen­der Sanie­rungs­maß­nah­men sowie der Kli­ma­wan­del sein.“ Dies alles füh­re dazu, dass die Was­ser­ver­sor­gung nicht ein­fa­cher wer­den wird. Gleich­zei­tig möch­ten die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, dass ihr Trink­was­ser immer zuver­läs­sig und in guter Qua­li­tät zur Ver­fü­gung steht. Mit der FWO habe man einen effi­zi­en­ten und zuver­läs­si­gen Part­ner, so Rauh abschließend.