Der Neue Wiesentbote

Die SpVgg Bayreuth steht vor ihrem letzten Spiel im Jahr 2023. Am Sonntag (26. November 2023) gastiert die „Oldschdod“ um 14 Uhr bei der U23 des FC Bayern München. Trainer Marek Mintál gibt sich im Vorfeld des 22. Spieltags angriffslustig: „Wir fahren nicht nach München, um dort Beton anzurühren.“

Nach der unglücklichen Niederlage im Hinspiel hat die Spielvereinigung beim Bayern-Nachwuchs noch etwas gutzumachen und will sich nicht verstecken. „Die Bayern werden wieder guten Fußball zeigen“, erinnert sich Mintál an einen spielfreudigen Gegner. Im Hinspiel habe seine Mannschaft trotz Überzahl nichts Zählbares gegen die Seitz-Elf verbuchen können, das erste Tor der Bayern sei zudem schön herausgespielt worden.

„Ich bin gespannt, wie meine Mannschaft auf diese extrem talentierte Mannschaft reagieren wird“, möchte Mintál eine Entwicklung bei seiner Mannschaft sehen. Dementsprechend will die SpVgg Bayreuth nicht abwarten, sondern selbst mitspielen und so zu Chancen kommen.

Geschäftsführer Jörg Schmalfuß wünscht sich zum Abschluss einer wechselhaften Runde nochmal ein Erfolgserlebnis. „Es wäre einfach schön, wenn die Jungs nochmal ihr Potenzial über 90 Minuten auf den Platz bringen. Die Fähigkeiten dazu haben sie zweifelsohne.“

Dass der sonst auch auswärts stark vertretene Bayreuther Anhang im Stadion an der Grünwalder Straße von überschaubarer Größe sein könnte, hat man bei der Spielvereinigung registriert. Schmalfuß weißt auf den Kern der Thematik hin. „Unsere Fans befürworten, wie die Anhänger anderer Mannschaften auch, Tageskassen in der Regionalliga. Ich habe Respekt davor, wie die Bayreuther Fans Haltung zeigen.“

Hinter dem Einsatz von Tim Latteier, Marco Zietsch und Christoph Fenninger steht noch ein Fragezeichen. Ob sie für die Oldschdod in München auf Punktejagd gehen werden, entscheidet sich kurzfristig.