Schule der Dorf- und Flurentwicklung Klosterlangheim feiert 30. Geburtstag
Kompetenz für engagierte Bürgerinnen und Bürger
Mit einem Festakt feierte die Schule für Dorf- und Flurentwicklung (SDF) Klosterlangheim vergangene Woche ihr 30-jähriges Bestehen.
Lothar Winkler, Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberfranken und SDF-Vorstandsmitglied, freute sich, rund 100 Gäste aus Kommunalpolitik, Moderatorenteam und den fränkischen Nachbarämtern begrüßen zu dürfen. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus war in Person des Referatsleiters Integrierte Ländliche Entwicklung und Flurneuordnung, Roland Spiller, vertreten. Dieser gratulierte in seinem Grußwort zu „drei Jahrzehnten Engagement und Leidenschaft für die Themen und vor allem für die Menschen im Ländlichen Raum“.
Im Festvortrag betonte der unterfränkische Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Klaus Reder die Wichtigkeit von Reformen im Ländlichen Raum – in der Vergangenheit genauso wie heute. Dabei nahm er Bezug darauf, dass der Konventbau, in dem die SDF seit 30 Jahren beheimatet ist, einst zum größten Zisterzienserkloster in Bayern gehörte. Reder stellte fest: „Der Bildungsauftrag der Zisterzienser wird in der SDF fortgesetzt“. Die Köstlichkeiten vom Buffett, regionale Getränke und die einladende Atmosphäre des Stadtschlosses Lichtenfels trugen dazu bei, dass die lebhaften Tischgespräche bis in den Abend hinein andauerten.
Die SDF Klosterlangheim ist die fränkische der drei bayerischen Schulen. Dabei ist sie keine Schule im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr eine Bildungsstätte, in der die Teilnehmenden in Workshops und Seminaren zur aktiven Mitarbeit in der Dorferneuerung, der Flurneuordnung und der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) motiviert werden. Die SDF unterstützt seit drei Jahrzehnten mit ihrem Angebot erfolgreich bürgerschaftliches Engagement und Eigenverantwortung.
Neueste Kommentare