Ständige Wache in Bamberg wird kräftig verstärkt
Acht neue Feuerwehreinsatzkräfte traten im Herbst ihren Dienst an – darunter ist auch erstmals eine Frau.
„Ich gratuliere Ihnen zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe!“ Mit diesen Worten hieß Bürgermeister und Personalreferent Jonas Glüsenkamp insgesamt elf Feuerwehreinsatzkräfte bei der Stadt Bamberg willkommen. Er erinnerte bei deren Besuch im Rathaus an Bambergs Welterbetitel und die daraus erwachsende besondere Verpflichtung. Acht der neuen Mitarbeitenden haben ihren Dienst erst im Oktober und November dieses Jahres begonnen, drei waren bereits im vergangenen Jahr eingestellt worden.
Über „so viele neue Gesichter auf einen Schlag“ freute sich der Ordnungsreferent Christian Hinterstein. Sieben Stellen in der Ständigen Wache sind neu geschaffen worden, was mit Blick auf den in Vorbereitung befindlichen Feuerwehrbedarfsplan „ein Schritt in die richtige Richtung“ sei. Der Leiter der Ständigen Wache, Christian Seitz, betonte den dringenden Bedarf an personeller Aufstockung, um eine zuverlässige Wachbesetzung garantieren zu können. „Wir müssen angesichts einer wachsenden Stadt auch mit zusätzlichen Kräften bei der hauptamtlichen Feuerwehr Schritt halten“, erklärten er und sein Stellvertreter Stephan Groh.
Unter den neuen Kräften findet sich mit Vera Licha auch die erste Frau, welche nun gemeinsam unter insgesamt 49 Männern in der Ständigen Wache eingesetzt wird. „Über diesen weiblichen Akzent freue ich mich ganz besonders“, sagte Bürgermeister Glüsenkamp und versicherte den Feuerwehrleuten, dass er spätestens seit seinem 24-Stunden-Praktikum am Sommer in der Ständigen Wache großen Respekt vor deren Arbeit habe. Außerdem neu im Dienst als Brandbekämpfer für die Stadt Bamberg sind Michael Herold, Nicholas Lawrence, Daniel Weis, Michael Volk, Mark Walder, Jonas Bunzelt und Thomas Lukmann. Allesamt bringen die „Neuen“ schon einige Erfahrung nach Bamberg mit, waren sie davor doch schon in anderen Dienststellen unter anderem in Nürnberg, Fürth und Erlangen tätig. „Somit wird es nicht lange dauern, bis sich alle in Bamberg eingearbeitet haben“, freute sich Christian Seitz. Rene Schultes begann im Jahr 2022 seinen Dienst in Bamberg nach dem Wechsel von Nürnberg. Marcel Bauer und Jonas Erhardt hingegen sind „Eigengewächse“ und wurden von der Stadt Bamberg ausgebildet und sind ebenfalls seit Ende 2022 im Dienst.
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