Erfolg­rei­cher Beu­te­zug der Sel­ber Wöl­fe in Rosenheim

Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe. Foto: Pauline Manzke
Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe. Foto: Pauline Manzke

Star­bulls Rosen­heim vs. Sel­ber Wöl­fe 3:7 (0:0; 2:4; 1:3)

Die Sel­ber Wöl­fe leg­ten nach ihrem Heim­sieg vom Frei­tag gegen die Ravens­burg Towerstars auch aus­wärts bei den Star­bulls Rosen­heim nach. Nach zwi­schen­zeit­li­chem 2‑To­re-Rück­stand dreh­ten die Wöl­fe in Über­zahl die Par­tie und gaben die Füh­rung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand.

Wöl­fe kon­trol­lie­ren das Spiel

Trotz zwei­er Unter­zahl­si­tua­tio­nen, die sie bra­vou­rös über­stan­den, kon­trol­lier­ten die Sel­ber Wöl­fe den ers­ten Spiel­ab­schnitt über wei­te Stre­cken. Die weni­gen Schüs­se, die auf Wei­de­kamps Kas­ten kamen, waren siche­re Beu­te des Sel­ber Schluss­manns. Die Por­zel­lan­städ­ter ver­brach­ten deut­lich mehr Zeit in der offen­si­ven Zone und schnür­ten die Gast­ge­ber auch das ein oder ande­re Mal ein, konn­ten sich aber auch nicht vie­le zwin­gen­de Chan­cen her­aus­spie­len. Die bes­ten Gele­gen­hei­ten boten sich Kolu­pay­lo in der 5. Minu­te und Kruminsch mit einer Direkt­ab­nah­me in der 12. Minu­te, doch Star­bulls-Goa­lie Kolarz zeig­te kei­ne Blöße.

Tur­bu­len­tes Mitteldrittel

Die Sel­ber Wöl­fe waren gedank­lich noch in der Kabi­ne, im Mit­tel­drit­tel waren gera­de ein­mal 59 Sekun­den gespielt, da stand es bereits 2:0 für die Star­bulls. Zunächst waren Rei­ter und Laub voll­kom­men frei vor Wei­de­kamp, 23 Sekun­den spä­ter kam Rei­ter frei zum Schuss. Bei bei­den Gegen­tref­fern war Wei­de­kamp macht­los. Doch die Wöl­fe zeig­ten sich unbe­ein­druckt und beka­men sofort wie­der Zugriff zum Spiel. Bereits in der 24. Minu­te ver­kürz­te Kruminsch auf 2:1. Bis zur 32. Minu­te agier­ten bei­de Mann­schaf­ten wie­der struk­tu­rier­ter, dann wur­de She­vy­rin nach einem Ell­bo­gen­check gegen Gel­ke für 5 Minu­ten hin­aus­ge­stellt. Die­se gro­ße Stra­fe nutz­te das Wolfs­ru­del gna­den­los aus. Knack­stedt, Hanusch und Miglio stell­ten den Spiel­stand inner­halb von 121 Sekun­den auf 2:4.

Wöl­fe las­sen nichts mehr anbrennen

Trotz eines frü­hen Gegen­tref­fers zum 3:4 in dop­pel­ter Unter­zahl und einer zwei­fel­haf­ten 5‑Mi­nu­ten-Stra­fe gegen Hörd­ler lie­ßen die Sel­ber Wöl­fe im Schluss­ab­schnitt nichts mehr anbren­nen. Spä­tes­tens als Hörd­ler wie­der mit­wir­ken durf­te, hat­ten die Gäs­te wie­der alles im Griff. Durch einen Dop­pel­schlag mach­ten Kruminsch (51. Minu­te) und Kal­ns (53. Minu­te) alle Zwei­fel am Aus­wärts­sieg für die Por­zel­lan­städ­ter zunich­te. 26 Sekun­den vor der Schluss­si­re­ne setz­te Knack­stedt mit sei­nem Tref­fer zum 3:7 den Schluss­punkt auf die Partie.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Star­bulls Rosen­heim: Kolarz (Pöp­per­le) – Han­na, Tramm, She­vy­rin, Voll­may­er, Kai­sler, Beck – Laub, Stretch, Rei­ter, Hau­ner, Eckl, McNee­ly, Stro­del, Hand­schuh, Streu, Daxlber­ger, Cimmermann
  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (Bit­zer) – Trs­ka, Gläßl, Hörd­ler, Hanusch, Raab, Plau­schin, Mel­ni­kow – Knack­stedt, Kruminsch, Miglio, Schwam­ber­ger, McN­eill, Gel­ke, Kolu­pay­lo, Peter, Kal­ns, Kryms­kiy, Dall­dush, Marusch
  • Tore: 21. Min. 1:0 Laub (Rei­ter, Han­na); 21. Min. 0:2 Rei­ter (Streu); 24. Min. 2:1 Kruminsch (Hanusch); 34. Min. 2:2 Knack­stedt (Trs­ka; 5/4); 35. Min. 2:3 Hanusch (Kal­ns, Hörd­ler; 5/4); 36. Min. 2:4 Miglio (Trs­ka, Kruminsch; 5/4); 45. Minu­te 3:4 Voll­may­er (Eckl; 5/3); 52. Minu­te 3:5 Kruminsch (Knack­stedt, Miglio); 53. Minute3:6. Kal­ns (Peter, Kolu­pay­lo); 60. Minu­te 3:7 Knack­stedt (Kruminsch)
  • Straf­zei­ten: Rosen­heim 5 gegen She­vy­rin, Selb 8 + 5 gegen Hördler
  • Schieds­rich­ter: Haupt, Goss­mann (Spiegl, Jung)
  • Zuschau­er: 3.865