Erfolgreicher Beutezug der Selber Wölfe in Rosenheim
Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe 3:7 (0:0; 2:4; 1:3)
Die Selber Wölfe legten nach ihrem Heimsieg vom Freitag gegen die Ravensburg Towerstars auch auswärts bei den Starbulls Rosenheim nach. Nach zwischenzeitlichem 2-Tore-Rückstand drehten die Wölfe in Überzahl die Partie und gaben die Führung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand.
Wölfe kontrollieren das Spiel
Trotz zweier Unterzahlsituationen, die sie bravourös überstanden, kontrollierten die Selber Wölfe den ersten Spielabschnitt über weite Strecken. Die wenigen Schüsse, die auf Weidekamps Kasten kamen, waren sichere Beute des Selber Schlussmanns. Die Porzellanstädter verbrachten deutlich mehr Zeit in der offensiven Zone und schnürten die Gastgeber auch das ein oder andere Mal ein, konnten sich aber auch nicht viele zwingende Chancen herausspielen. Die besten Gelegenheiten boten sich Kolupaylo in der 5. Minute und Kruminsch mit einer Direktabnahme in der 12. Minute, doch Starbulls-Goalie Kolarz zeigte keine Blöße.
Turbulentes Mitteldrittel
Die Selber Wölfe waren gedanklich noch in der Kabine, im Mitteldrittel waren gerade einmal 59 Sekunden gespielt, da stand es bereits 2:0 für die Starbulls. Zunächst waren Reiter und Laub vollkommen frei vor Weidekamp, 23 Sekunden später kam Reiter frei zum Schuss. Bei beiden Gegentreffern war Weidekamp machtlos. Doch die Wölfe zeigten sich unbeeindruckt und bekamen sofort wieder Zugriff zum Spiel. Bereits in der 24. Minute verkürzte Kruminsch auf 2:1. Bis zur 32. Minute agierten beide Mannschaften wieder strukturierter, dann wurde Shevyrin nach einem Ellbogencheck gegen Gelke für 5 Minuten hinausgestellt. Diese große Strafe nutzte das Wolfsrudel gnadenlos aus. Knackstedt, Hanusch und Miglio stellten den Spielstand innerhalb von 121 Sekunden auf 2:4.
Wölfe lassen nichts mehr anbrennen
Trotz eines frühen Gegentreffers zum 3:4 in doppelter Unterzahl und einer zweifelhaften 5-Minuten-Strafe gegen Hördler ließen die Selber Wölfe im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen. Spätestens als Hördler wieder mitwirken durfte, hatten die Gäste wieder alles im Griff. Durch einen Doppelschlag machten Kruminsch (51. Minute) und Kalns (53. Minute) alle Zweifel am Auswärtssieg für die Porzellanstädter zunichte. 26 Sekunden vor der Schlusssirene setzte Knackstedt mit seinem Treffer zum 3:7 den Schlusspunkt auf die Partie.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Starbulls Rosenheim: Kolarz (Pöpperle) – Hanna, Tramm, Shevyrin, Vollmayer, Kaisler, Beck – Laub, Stretch, Reiter, Hauner, Eckl, McNeely, Strodel, Handschuh, Streu, Daxlberger, Cimmermann
- Selber Wölfe: Weidekamp (Bitzer) – Trska, Gläßl, Hördler, Hanusch, Raab, Plauschin, Melnikow – Knackstedt, Kruminsch, Miglio, Schwamberger, McNeill, Gelke, Kolupaylo, Peter, Kalns, Krymskiy, Dalldush, Marusch
- Tore: 21. Min. 1:0 Laub (Reiter, Hanna); 21. Min. 0:2 Reiter (Streu); 24. Min. 2:1 Kruminsch (Hanusch); 34. Min. 2:2 Knackstedt (Trska; 5/4); 35. Min. 2:3 Hanusch (Kalns, Hördler; 5/4); 36. Min. 2:4 Miglio (Trska, Kruminsch; 5/4); 45. Minute 3:4 Vollmayer (Eckl; 5/3); 52. Minute 3:5 Kruminsch (Knackstedt, Miglio); 53. Minute3:6. Kalns (Peter, Kolupaylo); 60. Minute 3:7 Knackstedt (Kruminsch)
- Strafzeiten: Rosenheim 5 gegen Shevyrin, Selb 8 + 5 gegen Hördler
- Schiedsrichter: Haupt, Gossmann (Spiegl, Jung)
- Zuschauer: 3.865
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