Burgkunstadt: Geldsegen für die Region
Stiftung der Sparkasse Coburg – Lichtenfels fördert fünf gemeinnützige Projekte bzw. Vorhaben in unserer Heimat mit insgesamt 15.500 Euro.
Seit mehr als 25 Jahren unterstützt die Stiftung der Sparkasse Coburg – Lichtenfels gemeinnützige Projekte und Vorhaben in der Region Coburg und Lichtenfels.
Grundidee der Stiftung ist die langfristige und dauerhafte Förderung der heimischen Region. Die Verwendung der Mittel begrenzt bzw. konzentriert sich dabei ausschließlich auf Projekte im Raum Coburg und Lichtenfels, also exakt auf das Geschäftsgebiet der Sparkasse.
„Das Handeln der Sparkasse sowie der Stiftung ist geprägt von der Verbundenheit mit den Menschen in der Region und der Verantwortung, die wir in und für unsere Heimat übernehmen. Als einziges Kreditinstitut verfügt die Sparkasse über eine eigene lokale Stiftung und hat sich damit die Förderung unserer Heimat dauerhaft auf die Fahnen geschrieben“, unterstreicht der Stiftungsvorstand Dr. Martin Faber.
In diesem Jahr durften sich fünf Organisationen und Vereine über eine Förderung der regionalen Stiftung freuen. Im Rahmen der jährlichen Stiftungsübergabe überreichte Dr. Martin Faber insgesamt 15.500 Euro.
Kultur und Musik gepaart mit Inklusion
Den bekannten Burgkunstadter Künstler Udo Langer verbindet eine langjährige Freundschaft mit Regens Wagner. Bereits 2017 gab es daher einen gemeinsamen Auftritt der Band Klangfeder mit Musikern von Regens Wagner Burgkunstadt. Durch die Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Coburg – Lichtenfels konnte die Band Klangfeder für das Altstadtfest 2023 gewonnen werden.
Mit dem erneuten gemeinsamen Auftritt mit den Heimbewohnern von Regens Wagner wurde das Konzert zum Auftakt zu einem gelebten Stück Inklusion. Einen feierlichen, erhabenen Anstrich erhielt der Abend, als sich der Kulmbacher Kirchenchor „Cantora“ und die Burgkunstadter Singgemeinschaft „Liederkranz“ zu einem opulenten Klangkörper zusammengeschlossen haben. Dies machte die Veranstaltung für tausende Besucherinnen und Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis, die ohne Unterstützer nicht möglich gewesen wäre.
Sparkassenstiftung fördert kulturelles Doppel-Jubiläum
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Kunstvereins Coburg e. V. und des hundertsten Todestages der fränkischen Malerin Dora Hitz veröffentlicht der Kunstverein 2024 eine Publikation zum Leben und Werk der Künstlerin. Dora Hitz war die erste rumänische Hofmalerin und eine der wichtigsten Impressionistinnen, Expressionistinnen und Symbolistinnen weltweit. Die Zeit als Hofmalerin der rumänischen Königin Elisabeth bedeutete für Dora Hitz das Tor zur internationalen Welt. Zeitlebens agierte sie als europäische Kulturbotschafterin, trat für die Menschenrechte ein und engagierte sich für die Belange der Frauen, vor allem für die Zulassung von Künstlerinnen an der Akademie Berlin.
Der Kunstverein Coburg würdigt die Biographie und das Werk der Malerin Dora Hitz in einem 300-seitigen Katalog, der 2024 hergestellt wird. Darin werden ausschließlich neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Werke der Malerin präsentiert. Zudem werden die Ergebnisse in einer großangelegten internationalen Ausstellung im Kunstverein Coburg präsentiert. Es werden 72 Werke der Künstlerin aus Privatbesitz in Deutschland, Schweden, den Niederlanden und Rumänien ausgestellt.
Unter anderem mithilfe der Förderung aus der Sparkassenstiftung wurde die Basis geschaffen, um diese kulturellen Projekte in die Tat umzusetzen.
Sport verbindet Menschen mit und ohne Handicap
Seit mehr als 10 Jahren steht der Regiomed Main Triathlon für die Bayerische Meisterschaft im Para Triathlon als Inklusions-Wettkampf, der durch den TV Strössendorf ausgerichtet wird. Aufgrund dieser Erfahrung fragte die Deutsche Triathlon Union an, ob die Internationalen Deutschen Meisterschaften, DACH Meisterschaften im Para-Triathlon zusammen mit den Nachbar-Ländern Österreich und der Schweiz 2023 am Obermain ausgetragen werden könnten.
Durch eine erhebliche finanzielle Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Coburg – Lichtenfels konnte ein reibungsloser Wettkampf gewährleistet werden. Knapp 200 Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Handicap nahmen an den Wettkämpfen teil, die von rund 1.000 Zuschauern angefeuert wurden. Der TV Strössendorf mit seiner Vereinsvorsitzenden Saskia Rühr war sehr erfreut und gleichermaßen erleichtert, dass der Regiomed Main Triathlon durch diese Spende nun in der Lage war, das Projekt InklusionsTriathlon am Obermain stemmen zu können.
„CARMINA IN FORO“ bringt Kultur direkt zu den Menschen
Mehr als 150 Mitwirkende aus dem gesamten Coburger Land, den Landkreisen Sonneberg und Kronach sowie internationale Gäste – von Schülern bis hin zu Profi-Musikern – bringen das Meisterwerk „Carmina Burana“ von Carl Orff im nächsten Jahr openair auf die Waldbühne Heldritt und in das Gesellschaftshaus in Sonneberg. Dabei werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Vorbereitung auf das Projekt von erfahrenen Musikpädagogen und professionellen Mediencoaches unterstützt und begleitet. Damit setzt das neu gebildete Organisationsteam um Jochen Dotterweich sowie Jochen Kästner das Herzensprojekt des kürzlich verstorbenen Henning Schuster fort. „Mit den Aufführungen wollen wir Menschen begeistern, ihnen Mut sowie eine Freude machen und faszinierende Musik gemeinsam erleben“, betont Jochen Dotterweich.
Die Veranstaltungen finden am Freitag, den 19. Juli 2024 in Heldritt sowie am Samstag, den 20. Juli 2024 in Sonneberg statt.
Im Rahmen der Stiftungsübergabe dankte Jochen Dotterweich für die Förderung dieses besonderen Vorhabens durch die Stiftung der Sparkasse. Nur mit regionalen Unterstützern ist die Umsetzung derartiger Vorhaben überhaupt erst möglich.
Ansprechender Treffpunkt für Jugendliche in Altenkunstadt
Seit 2016 betreibt das Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Lichtenfels den Jugendtreff „PINS“ in der alten Kegelbahn in Altenkunstadt. Die Einrichtung war leider in die Jahre gekommen. Um den Jugendlichen der Region wieder einen ansprechenden Treffpunkt bieten zu können, hat sich das Team dazu entschlossen das Gesamtkonzept der Einrichtung zu ändern und das „PINS“ zum „PINS-Club“ umzubauen.
Hierzu wurde die Kegelbahn stillgelegt und zur Jugenddisco mit Bühne und DJ- Bereich umgebaut. Zudem erfolgten der Einbau eines Launch-Bereichs, eines Spielebereichs sowie die Neugestaltung des Aufenthaltsbereichs. Die gesamte Umstrukturierung fand gemeinsam mit den Jugendlichen in den Pfingstferien statt. Im Zuge der Neugestaltung wurde auch das Öffnungskonzept verändert: donnerstags konzentriert sich das Team auf die jüngeren Besucher und bietet jeweils einen konkreten Programmpunkt an, samstags öffnet der „Club“ und richtet sich an ältere Jugendliche. Dank der Unterstützung aus der Sparkassenstiftung konnte Equipment für die Licht- und Tonanlage sowie Material für die Bühnenbauten angeschafft werden.
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