DPV-KOM Bamberg: „Warum gibt es keine Ergebnisbeteiligung für Mitarbeiter*innen der Deutschen Telekom?“
Pressemitteilung vom Ortsverband Telekom Bamberg der Kommunikationsgewerkschaft DPV-Bayern:
Vielerorts vermelden die Automobil-Konzerne Rekordergebnisse. Entsprechend dürfen sich die Mitarbeiter*innen über Erfolgsprämien freuen, die ebenfalls Rekordwerte erreichen, worin sich auch eine entsprechende Wertschätzung für sie ausdrückt:
Im Einzelnen zahlen
- Porsche 9050€
- BMW 9000€
- Audi 8000€
- Mercedes 7300€
Die Deutsche Telekom hat für das dritte Quartal eine beachtliche Bilanz vorgelegt. Unter dem Strich verdiente der Konzern 1,9 Milliarden Euro nach knapp 1,6 Milliarden im Jahr zuvor.
„Die Telekom wächst in unsicheren Zeiten auf beiden Seiten des Atlantiks ungebremst weiter“, kommentierte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, die Ergebnisse des III. Quartals 2023. „Durch eine um 10% höhere Dividende wollen wir unsere Aktionärinnen und Aktionäre an dieser positiven Entwicklung beteiligen.“
Jetzt sollte der Vorstand seinen hochmotivierten Beschäftigten zeigen, dass dieses herausragende Ergebnis letztlich nur durch das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingefahren werden konnte.
Der Pressesprecher der Kommunikationsgewerkschaft DPV-Bayern im Ortsverband Telekom Bamberg, Johannes Wicht, appelliert daher an den Vorstand der DTAG, den Konzern-Mitarbeiter*innen in diesem Jahr dem Beispiel der Automobilbranche folgend, ebenfalls eine Ergebnisbeteiligung zukommen zu lassen.
Die vielen Dankesbekundungen des Konzerns haben leider keinen materiellen Wert und können nirgendwo eingelöst werden.
Auch die Führungsebene wäre wahrscheinlich in höchstem Maße unzufrieden, wenn sie anstatt entsprechender Boni mit einem Dankesschreiben abgespeist werden würde.
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