Bamberger Landtagsabgeordnete Melanie Huml zur Kabinettsbildung
„Volle Kraft voraus“
Melanie Huml:
„Ich bin dankbar für 16 Jahre im Bayerischen Kabinett und dafür, dass ich in dieser Zeit so viel bewegen konnte. Der Aufbau eines eigenständigen Gesundheits- und Pflegeministeriums war der wahrscheinlich größte Kraftakt, aber ganz insgesamt finde ich: Mein Einsatz hat sich gelohnt.
Mit Programmen wie PflegeSoNah, dem Hebammen-Paket, Landarztquote und Niederlassungsförderung konnte ich die Versorgung besonders auch in ländlichen Regionen sichern. Für Pflegekräfte habe die Bezahlung nach Tarif erfolgreich durchgesetzt und für Pflegebedürftige das Landespflegegeld eingeführt. Übrigens habe ich z.B. auch das Kinderbildungsgesetz mit initiiert. 16 Jahre sind eine wirklich lange Zeit, nur eine Frau ist länger Mitglied der Bayerischen Staatsregierung gewesen als ich und das war Mathilde Berghofer-Weichner.
Besonders freut mich, was ich als Kabinettsmitglied für Oberfranken erreichen konnte. Die Technologie Allianz TAO und der Ausbau der vier Hochschulen, der Medizincampus Oberfranken, die ganzen Sanierungs- und Neubaubeschlüsse für Oberfrankens Krankenhäuser, das Batterietechnik-Zentrum BayBatt, das Tropenhaus in Kleintettau, die Errichtung von gleich zwei digitalen Gründerzentren, etliche Hochwasserschutzmaßnahmen und vieles mehr.
Wenn ich zurück blicke, dann mehr stolz als wehmütig und ganz grundsätzlich gilt für mich immer: volle Kraft voraus.
Als direkt gewählte Landtagsabgeordnete habe ich den klaren Auftrag meiner Wähler, mich weiter für sie in München einzusetzen. Das werde ich tun. Der langen Liste an Leuchtturmprojekten für meine Heimatregion Bamberg würde ich gerne neue hinzufügen. Vom Erba-Fischpass, über das Kinderhospiz, den 4. Bettenturm und den steten Uni-Ausbau bis hin zu Medical Valley Center und Cleantech Innovationpark Hallstadt kann ich fast nirgendwo hinschauen ohne meine Handschrift zu sehen. Auf meiner Agenda für die Zukunft stehen aber noch zahlreiche Ideen, mit denen ich für eine chancenreiche Entwicklung unserer Region sorgen möchte.“
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