Personalentscheidungen beim CSU-Bezirksverband Mittelfranken

Konrad Körner für die Europaliste nominiert

Der Bezirksverband der CSU-Mittelfranken geht mit Dr. Konrad Körner in das Rennen um einen aussichtsreichen Platz auf der Europaliste der CSU. So entschied der in Leinburg tagende Bezirksvorstand unter Leitung des Vorsitzenden, Innenminister Joachim Herrmann.

Die neue CSU-Bezirksgeschäftsführerin Beate Nijkamp mit BezirksvorsitzendemJoachim Herrmann und Europakandidat Dr. Konrad Körner © pmw

Die neue CSU-Bezirksgeschäftsführerin Beate Nijkamp mit Bezirksvorsitzendem
Joachim Herrmann und Europakandidat Dr. Konrad Körner © pmw

Rechtsanwalt Dr. Konrad Körner mit einem Vertiefungsstudium zum Thema „Staat und Verwaltung in Europa“ kommt aus Herzogenaurach, wo er als Fraktionsvorsitzender dem Stadtrat angehört. Zudem ist er Mitglied des Kreistages in Erlangen/Höchstadt.

Körner ist Bezirksvorsitzender der Jungen Union Mittelfranken und Mitglied des Parteivorstandes der CSU. Er wolle zu einer „Entkomplizierung“ Europas beitragen und verwies bei seiner Bewerbungsrede auf die Vorzüge eines geeinten Europas. Man dürfe „nicht immer nur die Probleme sehen und aufzeigen“, sondern müsse auch das Positive herausstellen und verdeutlichen, was die CSU besser machen wolle.

Nach dem angekündigten Rückzug von Marlene Mortler aus der Europapolitik, wobei sie selbstverständlich bis zum Ende der Wahlperiode ihre Aufgaben als Abgeordnete intensiv wahrnehmen werde, musste der CSU-Bezirksverband diese Personalentscheidung treffen. Mit dem Dank an Marlene Mortler nannte Bezirksvorsitzender Joachim Herrmann die regionale Präsenz auch für die Europapolitik als besonders wichtig. Die Landesliste der CSU zur Europawahl wird am 25. November in Nürnberg aufgestellt.

CSU-Mittelfranken mit neuer Geschäftsführung

CSU-Bezirksvorsitzender Joachim Herrmann stellt mit Beate Nijkamp auch die neue Bezirksgeschäftsführerin offiziell vor. Sie kommt aus der Kommunalverwaltung, gilt als politisch versiert und hat vielfältige Erfahrung in der Parteiarbeit und der Wahlkampfführung. Gleichzeitig dankte Herrmann dem bisherigen Geschäftsführer Werner Stieglitz „für seine unermüdliche und zuverlässige Arbeit“. Bekanntlich wurde Stieglitz als Abgeordneter aus dem Stimmkreis Neustadt a.d. Aisch – Bad Windheim / Fürth-Land in den Bayerischen Landtag gewählt.

Im Rahmen seines politischen Berichts ging Joachim Herrmann auch auf die Landtags- und Bezirkstagswahlen ein. Inzwischen sei Dr. Markus Söder „mit einem deutlichen Zeichen der Geschlossenheit“ wieder als Ministerpräsident gewählt worden. Während er bei der Politik der Ampel in Berlin „wenig Hoffnung auf Besserung“ habe, prognostizierte der Innenminister für Bayern die rasche Bildung einer handlungsfähigen Regierung.

Mit Blick auf den Bezirkstag nannte Herrmann es als großartigen Erfolg, dass mit Peter Daniel Forster das Amt des Präsidenten zurückgewonnen werden konnte. Er dankte allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für die Listen zur Verfügung stellten „und alle fleißig unterwegs waren“. Sein Dank galt auch der Parteibasis für den „ausgesprochen engagierten Wahlkampf in jeder Stadt und jeder Gemeinde“.