Der Neue Wiesentbote

Für die Jägerinnen und Jäger gibt es in Kronach nun eine zentrale Anlaufstelle, bei der sowohl Proben für die Trichinenuntersuchung als auch die für die Afrikanische Schweinepest (ASP) abgegeben werden können.

Vor dem neuen Trichinenuntersuchungslabor am Landratsamt Kronach (von links): Landrat Klaus Löffler, Theresa Scheffer, Johannes Hiesl, Luciana DeBonis, Reinhold Heinlein, Bernhard Schmitt, Markus Wich und Markus Heckel.

Mit Ablauf des Oktobers ist die Möglichkeit weggefallen, die vorgeschriebene Trichinenprobenuntersuchung bei Wildschweinen und Dachsen am Kronacher Schlachthof durchführen zu lassen. Der Landkreis Kronach hat deshalb eine neue Untersuchungsmöglichkeit am Landratsamt geschaffen. Darüber freuten sich neben Bernhard Schmitt, Vorsitzender Bayerischer Jagdverband KV Kronach, auch Kreisjagdberater Reinhold Heinlein, Amtsveterinär Markus Heckel und Johannes Hiesl, Mitarbeiter im Jagdrecht. Ihr Dank galt Landrat Klaus Löffler, der den Weg für die Schaffung der materiellen und personellen Voraussetzungen ebnete. Für die Umsetzung setzten sich auch Markus Wich, Büroleiter des Landrats, und Abteilungsleiterin Theresa Scheffer ein.

Ab Freitag, 3. November wird das in einem Container untergebrachte Labor seinen Betrieb aufnehmen. Die Jägerinnen und Jäger haben dort die Möglichkeit, ihre Trichinenproben abzugeben. Die anfallenden Gebühren bleiben zunächst mit 10 Euro unverändert. Gleichzeitig kann wie bisher die ASP-Probe am Landratsamt abgegeben werden. Weiterhin werde perspektivisch ins Auge gefasst, im nördlichen Landkreis künftig eine entsprechende Sammelstelle anbieten zu können.

Landrat Klaus Löffler zeigt sich erfreut, für die Jägerinnen und Jäger nahtlos eine Untersuchungsmöglichkeit anbieten zu können. Er sei auch stolz, mit der neuen Untersuchungsstelle die bisherige Veterinärin am Schlachthof, Luciana DeBonis, am Standort Kronach halten zu können.