Spatenstich zum Neubau der ILS Bamberg-Forchheim
Forchheims stellvertretende Landrätin Rosi Kraus begrüßte am 25.10.2023 ca. 40 Gäste auf der Baustelle für den Neubau der Integrierte Leitstelle Bamberg-Forchheim.
Sie sprach von einer Herzenssache und dem Beginn eines Projekts, in dem viel Planungsarbeit steckt, aber auch von einer finanziellen Anstrengung der drei Mitglieder des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Bamberg-Forchheim (ZRF), der Stadt Bamberg, des Landkreises Bamberg und des Landkreises Forchheim. Ortsbürgermeister Michael Karmann stellte in seinem Grußwort heraus, wie wichtig dieses Leuchtturm-Projekt für Buttenheim sei.
Christine Feldbauer, die Geschäftsführerin des ZRF, betonte in ihrer Ansprache die Komplexität des Planungsprozesses, in den so viele Anforderungen einfließen müssen und der gleichzeitig für die Zukunftsfähigkeit eines wichtigen Bestandteils der Sicherheitsarchitektur sorgen wird. Neben dem Zweck, die notwendige Technik funktionell, redundant und sicher unterzubringen, müsse mit dem Neubau auch ein Ort von einer hohen Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Die Disponentinnen und Disponenten, die hier in ihren Schichten viel Zeit verbringen und die Leitstelle 24/7 besetzt halten, benötigen eine ergonomische Arbeitsumgebung und eine Möglichkeit zur Entspannung in den Pausen.
Für die Zweckverbandsmitglieder sei es wichtig, dass auch genügend Platz vorhanden ist, um bei größeren Schadenslagen zusätzliches Personal und externe Fachberater zur Schadensbewältigung unterzubringen und mit modernen Arbeitsmitteln auszustatten.
Auch die Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle spielt. Wärme und Kälte sollen mit Hilfe einer speziellen Form der Geothermie erzeugt werden. Auf dem Dach wird sich eine PV-Anlage befinden, die es ermöglicht, zu Teilen eigenen Strom zu verbrauchen und damit die Betriebskosten zu senken. Überdies bieten Grundstück und Bauweise die Möglichkeit, bei Bedarf auch räumlich zu wachsen.
Feldbauer bedankte sich bei allen anwesenden Fachplanern und dem federführenden Architektur-Büro, bei Ihrem eigenen Projektteam, aber auch bei Buttenheims 1. Bürgermeister Karmann und den Mitgliedern des Gemeinderats sowie der Verwaltung der Marktgemeinde für die Unterstützung. Man fühle sich schon richtig „Buttendaheim“.
Der Zeitplan für das Projekt ist ambitioniert und sieht eine Fertigstellung für Anfang 2026 vor.
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