Bamberger SPD- und FW-FDP-Fraktionen wollen stärker zusammenarbeiten
Die SPD-Fraktion im Bamberger Stadtrat und die Ausschussgemeinschaft aus FW und FDP wollen künftig im Stadtrat stärker zusammenarbeiten. „Die Schnittmengen sind größer als die Unterschiede. Und es ist für beide Seiten gewinnbringend verschiedene Sichtweisen auf kontroverse Themen zu diskutieren!“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Heinz Kuntke. „Claudia John und Martin Pöhner ergänzen mit Ihrer Expertise in den Bereich Bildung, Soziales und Wirtschaft sehr gut unser Team“, erläutert Kuntke den Schritt.
„Neue Gegebenheiten eröffnen auch neue Möglichkeiten“, erklärt der Sprecher der Ausschussgemeinschaft aus Freie Wähler und FDP, Martin Pöhner (FDP). „Eine verstärkte Zusammenarbeit, beispielsweise in Form gemeinsamer Sitzungen und gemeinsamer Anträge ist hier ein Gewinn für beide Seiten“, so Pöhner weiter. Nachdem es bereits in der letzten Stadtratsperiode eine gute Zusammenarbeit zwischen der FDP und der SPD gab, wolle man dies nun wieder aufleben lassen.
Claudia John (FW) ergänzt: „Eine Bündelung der verschiedenen Kompetenzen ist gerade für uns als sehr kleine Gruppierung eine Bereicherung. Zudem ergibt sich so für uns die Möglichkeit unsere Themen vorzustellen und für Mehrheiten zu werben“.
Auch wird dadurch der zunehmenden Zersplitterung im Bamberger Stadtrat entgegengewirkt.
Die SPD Stadtratsfraktion und die Ausschussgemeinschaft FW/FDP betonen aber, dass sie auch weiterhin eigenständig bleiben wollen und daher bei bestimmten Themen auch jeweils eigene Positionen im Stadtrat vertreten werden.
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