SpVgg Bayreuth will Ligaprimus Würzburger Kickers stürzen

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Wenn diesen Samstag (14. Oktober) um 14 Uhr im Hans-Walter-Wild-Stadion der Anpfiff zum 15. Spieltag ertönt, misst sich die SpVgg Bayreuth mit dem Tabellenführer der Regionalliga: Aufstiegsfavorit Würzburger Kickers ist zu Gast.

„Für solche Spiele lebst du. Wer als Fußballer nicht für ein Heimspiel gegen den Tabellenführer brennt, der hat den falschen Job gewählt“, macht Trainer Marek Mintál unmissverständlich klar, wie sehr er dem Spiel entgegenfiebert. Von seinem Team erwartet er die gleiche Einstellung.

Dass nach der Niederlage bei Türkgücü vor Wochenfrist mehr von seinem Team kommen müsse, sei den Spielern klar. Gegen den Spitzenreiter aus Unterfranken besteht nun die Möglichkeit, sich auf besonders hohem Niveau zu beweisen.

Von der Qualität Würzburgs konnte sich die Oldschdod in dieser Saison bereits einen persönlichen Eindruck verschaffen. Im Achtelfinale des Bayernpokals am 12. September unterlag man am Dallenberg mit 0:2. Nun besteht Gelegenheit zur Revanche vor eigenem Publikum. „Wir haben ein Heimspiel. Das ist ein großer Vorteil“, betont Mintál. „Die Fans haben uns zuletzt immer gepusht, auch gegen Burghausen. Die beste Möglichkeit ‚Danke‘ zu sagen, haben wir auf dem Feld.“

Die Rot-Weißen vom Dallenberg werden ihrer Favoritenrolle im bisherigen Saisonverlauf eindrucksvoll gerecht. Nach 14 Spielen stehen elf Siege und drei Unentschieden zu Buche. Die SpVgg Bayreuth wird alles daransetzen, den Kickers die erste Saisonniederlage zu bereiten.

Geschäftsführer Jörg Schmalfuß zollt dem Gegner Respekt: „Die Kickers sind sicherlich zwei bis drei Schritte weiter als wir. Sie treten ein Jahr nach dem Abstieg sehr gefestigt auf und haben einen ausgeglichenen Kader. Wir freuen uns jedenfalls auf den sportlichen Vergleich mit einem Top-Gegner.“

Bei der Spielvereinigung steht zudem die Rückkehr der zuletzt verletzt pausierenden Eddy Schwarz und Christoph Fenninger an. „Eddys Fortschritt ist bereits sehr gut und Fenni trainiert seit über einer Woche wieder mit dem Team. Ob sie schon gegen Würzburg zum Zug kommen werden, entscheiden wir kurz vor dem Spiel“, will sich Mintál nicht gänzlich in die Karten blicken lassen.