Markt Eckental muss Abwassergebühren erhöhen
Die Kosten für den Unterhalt der Betriebsanlagen und für das Leitungsnetz, die Energiekosten und auch die Umlagen an die Abwasserverbände steigen – das macht sich auch bei der Berechnung der Abwassergebühren bemerkbar. Die Abwassergebühren befinden sich künftig im Vergleich zu den Nachbargemeinden im Mittelfeld.
112 Kilometer ist das Abwassernetz im Markt Eckental lang. Dafür fallen entsprechende Kosten an, ebenso wie für den anteiligen Betrieb der Verbandsanlagen und der Kläranlagen der Abwasserverbände. Deshalb hat der Eckentaler Marktgemeinderat in seiner Sitzung am 26. September 2023 beschlossen, die Gebühren für Schmutzwasser und Niederschlagswasser zu erhöhen. Grundlage dafür ist eine aktualisierte Gebührenkalkulation.
Seit dem 1. Oktober 2023 zahlen die Bürger pro Kubikmeter Schmutzwasser 2,48 Euro (bisher: 2,33 Euro) und pro Quadratmeter der abflussrelevanten bebauten und versiegelten Fläche 0,39 Euro (bisher: 0,30 Euro). Eine vierköpfige Familie, die 125 Kubikmeter Abwasser einleitet und in einem Einfamilienhaus mit 750 Quadratmeter Grund lebt, zahlt damit künftig pro Jahr 427 statt 381,25 Euro. Monatlich bedeutet das Mehrkosten von 3,81 Euro.
Mit den neuen Abwassergebühren befindet sich der Markt Eckental im Vergleich zu den Nachbargemeinden im Mittelfeld. Stellenweise werden bei anderen Versorgern drei bis knapp fünf Euro fällig.
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