SPD-Kreisverband Bayreuth-Land pflanzt Einheitslinde in Eckersdorf
Bereits zum 33. Mal jährte sich der Tag der Deutschen Einheit. Ein Tag, der nicht nur die politische Landkarte Europas veränderte, sondern auch die Hoffnungen von Millionen Menschen in Ost und West. Um diesen Tag zu feiern und an den historischen Moment zu erinnern, pflanzte der SPD-Kreisverband Bayreuth-Land zusammen mit Bürgermeisterin Sybille Pichl nun eine „Einheitslinde“ in der Gemeinde Eckersdorf.
„Was könnte symbolischer sein, als an diesem Tag eine Linde zu pflanzen? Sie ist ein Baum, der seit Jahrhunderten für Gemeinschaft, Zusammenhalt und Frieden steht“, so die Kreisvorsitzende Silke Winkelmaier. Sie sei nicht nur ein Symbol für die Einheit unseres Landes, sondern stehe auch für Werte, die der Sozialdemokratie wichtig seien, Solidarität, Gerechtigkeit und Demokratie, ergänzte Co-Vorsitzender Florian Fähnrich.
Bürgermeisterin Sybille Pichl freute sich sehr, dass der SPD-Kreisverband die Gemeinde Eckersdorf als Standort für die Linde, die aus einer Baumschule in Stechendorf stammt, auswählte. „Hier direkt neben der neu errichteten Kindertagesstätte wird der Baum wachsen und gedeihen und eines Tages den Kindern kühlenden Schatten spenden“.
Für Halil Tasdelen ist dieser Baum aber auch ein Weckruf dafür, dass die Gräben zwischen Ost und West endlich vollständig überwunden werden müssen. „Es gibt immer noch Unterschiede in den Lebensverhältnissen, im Bildungsniveau und in den Chancen, die Menschen in den beiden Teilen Deutschlands haben. Diesen Umstand versuchen die Rechtspopulisten in diesem Land auszunutzen. Und sie haben damit Erfolg. Die Umfrageergebnisse im Osten des Landes lassen uns erschrocken zurück. Doch auch im Westen des Landes finden die Populisten immer mehr Zuspruch. Umso trauriger ist es, dass auch vermeintlich demokratische Parteien in Wahlkämpfen in das gleiche Horn blasen und auf dem Rücken der Schwächsten um Stimmen buhlen“, mahnte er.
Mit der Einheitslinde will der SPD-Kreisverband alle ermutigen, sich aktiv für unsere Demokratie, für ein gerechtes Miteinander und für eine offene Gesellschaft einzusetzen. „Lassen Sie uns die Einheit unseres Landes als Verpflichtung begreifen, gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten“, so Bayreuths zweiter Bürgermeister Andreas Zippel abschließend.
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