Bamberg: Aktionsbündnis übergibt Unterschriften zur Michaelsberger Straße
„Vielen Dank, dass sie sich so engagiert einbringen bei der Entwicklung unserer Welterbestadt“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Starke vor der Vollsitzung des Bamberger Stadtrats am Mittwoch gegenüber Vertreter:innen des Aktionsbündnisses „Für einen behutsamen Umgang mit der Michelsberger Straße“. Für das Aktionsbündnis überreichte ihm Prof. Dr. Wolf Strecker 3071 Unterschriften, die in den vergangenen Wochen im Stadtgebiet gesammelt wurden. Die Unterzeichner erklärten sich mit den Forderungen des Bündnisses einverstanden, die unter anderem in der Michaelsberger Straße den Erhalt der gesunden Bäume und Ersatzpflanzungen mit klimarobusten Kastanien sowie eine Grünböschung mit Wildblumen und eine alternative Pflasterung der Böschung mit offenen Fugen fordern.
Im Rahmen des Projekts „Wasser 2025″ finden unterhalb des Klosters St. Michael derzeit Leitungsbauarbeiten statt mit der Folge, dass anschließend die Oberflächen neu angelegt werden müssen. Seitens der Stadt Bamberg ist geplant, die vertraute Anmutung aus Fahrbahn, gepflasterter Böschung, Baumreihe und Gehweg wiederherzustellen.
Allerdings sehen Baumfachleute die Ersatzpflanzungen von Rosskastanien an diesem Standort unter dem Druck des Klimawandels nicht als zukunftsfähig an. „Gerne lade ich sie zu einem Gespräch ins Bamberger Rathaus ein, bei dem wir alle Details erklären und auf ihre Fragen eingehen können“, bot OB Starke an. Prof. Dr. Wolf Strecker vom Aktionsbündnis nahm diese Einladung gerne an. Ein Termin für den Informationsaustausch und Dialog wurde umgehend vereinbart, nämlich für den 6. Oktober 2023 im Bamberger Rathaus.
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