RathausReport der Stadt Erlangen vom 27. September 2023

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Stadt zieht Förderung für Sportvereine vor

Nach den Richtlinien der städtischen Sportförderung erhalten Sportvereine für förderungsfähige Bau- und Sanierungsmaßnahmen zweckgebundene Zuschüsse. Für das jeweilige Haushaltsjahr müssen die Anträge dazu bis zum 1. Februar gestellt werden. Da dank der gestiegenen Investitionsmittel bereits abzusehen ist, dass im laufenden Haushaltsjahr nicht alle Fördermittel abgerufen werden, hat sich der Sportausschuss des Stadtrats in seiner September-Sitzung dafür ausgesprochen, Förderungen vorzuziehen. So können Projekte bezuschusst werden, die von den Vereinen bereits abgeschlossen und von der Sportverwaltung geprüft wurden, aber erst nach dem Stichtag beantragt wurden. „Wir rechnen auch künftig mit hohen Antragszahlen für Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Ich freue mich, dass wir zur Unterstützung unserer Sportvereine die am Ende dieses Jahres noch zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel für Maßnahmen verwenden können, die erst nach dem 1. Februar beantragt wurden“, sagte Sportbürgermeister Jörg Volleth.

Architektenkammer: Stadt hat „Ausloberpreis 2023“ erhalten

23 Architektenwettbewerbe hat die Stadt Erlangen seit 1971, dem Jahr der Gründung der Bayerischen Architektenkammer, ausgelobt und sich zudem in vorbildlicher Weise bei zahlreichen privaten Auslobern dafür eingesetzt, dass diese ihrerseits Wettbewerbe nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW durchführen. Mit der Architekturauszeichnung „Ausloberpreis 2023“ würdigt die Bayerische Architektenkammer die Stadt und insbesondere den Standort Erlangen für die Verdienste um das Wettbewerbswesen in den vergangenen Jahrzehnten: „Erlangen hat mit Architekturwettbewerben den Stellenwert der Baukultur bei zentralen Bauvorhaben hervorgehoben und ein Klima für Qualität geschaffen“, so Kammerpräsidentin Professor Lydia Haack in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Stadt und Architektenkammer.

Oberbürgermeister Florian Janik freut sich über die Auszeichnung: „Erlangen verändert sich. Projekte von großen Unternehmen und Einrichtungen, aber auch zahlreiche städtische Baumaßnahmen sorgen für eine tiefgreifende Stadtverwandlung. Die Veränderungen bieten große Chancen für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Sie bieten aber auch städtebaulich große Möglichkeiten, um Bewahrenswertes zu erhalten und zu stärken, dort wo nötig städtebauliche Korrekturen anzustoßen und um neue Akzente zu setzen. Um den Blick für die vielzähligen Möglichkeiten zu erhalten, setzt die Stadt erfolgreich auf städtebauliche Wettbewerbe als Instrument. Sie sorgen für hohe städtebauliche Qualität bei allen Maßnahmen und liefern allen Entscheidungsträgern eine fundierte Grundlage. Es ist eine große Ehre für die Stadt Erlangen, für ihr Engagement den Ausloberpreis zu erhalten.“

Mit einem Audioguide für das Smartphone (www.erlangen.tomis.mobi/de/neue_architektur), in dem 13 ausgewählte Wettbewerbsprojekte vorgestellt werden, würdigt die Bayerische Architektenkammer nicht nur das Engagement der Stadt, sondern möchte der Baukultur auch in der Öffentlichkeit Gehör verschaffen. Akustisch vorgestellt werden Bauvorhaben unterschiedlicher Nutzung wie das Landratsamt, eine Sporthalle, Forschungsbauten, Wohnungen für Studierende bis hin zur Entwicklung eines ganzen Quartiers, der Regnitzstadt. Manche Projekte sind bereits vollständig umgesetzt, einige sind noch im Bau oder werden in den kommenden Jahren realisiert.

Der Architektenwettbewerb ist ein fachlicher Leistungsvergleich. Die Bauherrschaft erhält mehrere Entwürfe, kann vergleichen und statt des erstbesten den besten Entwurf für das Bauvorhaben auswählen. Ein unabhängiges Preisgericht prüft und bewertet. Der Architektenwettbewerb hat sich als Verfahren zur Förderung der Qualität des Planens und Bauens hervorragend bewährt und unterstützt alle Beteiligten, maßgeschneiderte Lösungen zu finden.

Die Bayerische Architektenkammer verleiht seit 30 Jahren in unregelmäßigen Abständen den „Ausloberpreis“ an Städte, Gemeinden und Institutionen, die sich um die Förderung des Wettbewerbswesens besonders verdient gemacht haben, Erlangen wird heuer der zehnte Ausloberpreis verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Rosenheim (1993), Amberg (1995), Ingolstadt (1998), München (2002), Regensburg (2004), Schweinfurt (2006), Kaufbeuren und Memmingen (2010), die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (2014) sowie Würzburg (2018).

Kultur- und Freizeitausschuss befasst sich mit mobilen Spielplatzcontainern

Der Kultur- und Freizeitausschuss des Stadtrats kommt am Mittwoch, 4. Oktober, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Sie beginnt um 16:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Themen sind die Anschaffung mobiler Spielplatzcontainer, die Sanierung des Spielplatzes Junkerstraße, die finanzielle Situation des Kulturzentrums E-Werk sowie die Arbeitsprogramme mehrerer Fachämter.

Weitere Informationen zu Gremien und Ausschüssen gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.

Landtags- und Bezirkswahl: Briefwahlunterlagen noch bis 3. Oktober online anfordern

Briefwahlunterlagen für die bevorstehende Landtags- und Bezirkswahl am 8. Oktober können noch bis einschließlich Dienstag, 3. Oktober, online (https://erlangen.de/aktuelles/landtagswahl-2023) beantragt werden. Darauf hat jetzt die Stadtverwaltung hingewiesen. Schriftlich und persönlich ist eine Beantragung noch bis Freitag, 6. Oktober, 15:00 Uhr, möglich. Bis spätestens Sonntag, 8. Oktober, um 18:00 Uhr, müssen die Briefwahlunterlagen dann bei der Stadt Erlangen eingegangen sein. Wer sie per Post versendet, muss sie frühzeitig abgeben.

Bisher haben 25.300 Erlangerinnen und Erlanger die Briefwahl beantragt (Stand Mittwochmittag), das sind bisher etwas weniger als im Vergleich zur Bundestagswahl 2021.

Jungbürgerversammlung des Jugendparlaments

Zu seiner diesjährigen Jungbürgerversammlung lädt das Jugendparlament am Samstag, 30. September, um 13:00 Uhr auf den Vorplatz Mensa am Langemarckplatz ein. Dabei stellt das Gremium sich und seine Arbeit vor, zudem können Anliegen und Wünsche vorgetragen werden. Außerdem können sich die Kandidierenden zur Jugendparlamentswahl vorstellen. Die Jungbürgerversammlung ist Teil des Kinder- und Jugendgipfels des Stadtjugendrings am Wochenende. Während des Gipfels ist für die Wahl des Jugendparlaments auch ein Wahllokal eingerichtet. Wahlberechtigt sind alle Jugendliche, die zwischen 12 und 18 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz seit drei Monaten in Erlangen haben. Bei der Versammlung können alle Wahlberechtigte ihre Stimmen für die Wahl des Jugendparlaments abgeben. Informationen rund um die Wahl gibt es im Internet unter www.erlangen.de/jupawahl.

Unternehmensbefragung bis 9. Oktober verlängert

Rund 200 Erlanger Unternehmen haben sich bisher an der diesjährigen Unternehmensbefragung der Stadt Erlangen beteiligt. Mit der bisherigen Rücklaufquote zeigt sich die städtische Wirtschaftsförderung zufrieden. Auf vielfachen Wunsch ist die online-Befragung jetzt bis einschließlich 9. Oktober verlängert worden. „Einige Unternehmen haben uns darum gebeten, die Befragung noch länger offen zu lassen. Das machen wir natürlich gerne. Auch wir sind überzeugt, dass da noch mehr geht. Jede Stimme, jede Rückmeldung zählt und hilft uns besser zu werden.“, stellt Mathias Schuch aus der Wirtschaftsförderung fest.

In der ersten Befragung nach der Pandemie geht es neben einer Bewertung der Standortbedingungen in Erlangen unter anderem um die Entwicklungsperspektiven der Betriebe, ihren Arbeitskräftebedarf, ihre Maßnahmen zum Klimaschutz oder ihre Anforderungen an die Wirtschaftsförderung.

Unternehmen, die keinen Fragebogen erhalten haben, sich aber beteiligen möchten, können sich direkt an die Wirtschaftsförderung der Stadt Erlangen wenden (Telefon 09131 86-2612/-2556, E-Mail wifoe@stadt.erlangen.de).

Städtisches Büro für Bürgerbeteiligung und Ehrenamt zieht um

Das Büro für Bürgerbeteiligung und Ehrenamt im Bürgermeister- und Presseamt der Stadt zieht um und ist ab Montag, 9. Oktober, in der Hauptstraße 48 untergebracht. Die gute Erreichbarkeit für Bürgerinnen und Bürger war ein Hauptgrund: Wer sich bürgerschaftlich engagieren will, kann einfach unkompliziert zu den Öffnungszeiten vorbeischauen (Montag, Dienstag und Donnerstag von 9:30 bis 15:30 Uhr, Freitag von 9:30 bis 13:00 Uhr).

Interessierte an einem freiwilligen Engagement können sich darüber hinaus in einer offenen Beratungszeit ohne Anmeldung über ein Ehrenamt informieren (dienstags von 14:00 und 17:00 Uhr und freitags von 10:00 und 13:00 Uhr).

Auch Vereine und ehrenamtliche Organisationen sind eingeladen, sich über Schulungen und Möglichkeiten der Vernetzung zu informieren. Die Themen Aktiv-Card und Bayerische Ehrenamtskarte werden von dem Büro aus bearbeitet. Auf der Agenda steht für dieses Jahr außerdem eine Kooperation mit dem Quartiersmanagement in der nördlichen Altstadt.

Die Telefonnummern der Kolleginnen vor Ort bleiben gleich. Die Engagement-Beratung hat allerdings eine neue Nummer: 09131 932 4400. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.engagiert-in-erlangen.de.

Herbst- und Winterprogramm: Jugendkunstschule startet in neues Semester

Das neue Semester in der Jugendkunstschule (JuKS) beginnt bald: Von Oktober bis Februar darf wieder rege gewerkelt, gekleckert, getanzt und geforscht werden. Von analog bis digital können sich Kinder und Jugendliche von 1,5 bis ca. 18 Jahren in der JuKS kreativ betätigen. Im Internet unter www.juks-erlangen.de/kurse ist das neue Programm für Herbst und Winter einsehbar. Die Einschreibung ist ab Samstag, 30. September, ab 9:00 Uhr, online oder vor Ort (Friedrichstraße 33, bis 12:00 Uhr) möglich.

Neben Nähkurs und Kinder-Ateliers, Tanzkursen, JuKS forscht, Holzwerkstatt oder Upcycling-Kursen bietet die JuKS auch Familien-Formate, wie den kreativen Familiensonntag. Auch für Jugendliche hat sich die JuKS Einiges einfallen lassen: Manga-Figuren zeichnen, Schnitzen, digitale Bildbearbeitung und vieles mehr.

vhs: „Speed-Dating“ mit sechs Sprachen

Chinesisch, Farsi, Georgisch, Polnisch, Ungarisch und Vietnamesisch: Am Samstag, 7. Oktober, bietet die Volkshochschule (vhs) von 10:00 bis 14:00 Uhr einen Workshop an, der Einblicke in selten unterrichtete Sprachen gewährt (Historischer Saal, Friedrichstraße 19). Wie beim Speed-Dating haben die Teilnehmenden die Chance, sich in eine neue Sprache zu verlieben. Dabei spaziert man an bunten Sprachentischen entlang und verweilt an jeder Station. Mithilfe der Dozierenden lernt man spielerisch und unterhaltsam erste Wörter und Sätze, aber auch die Kultur und Kulinarik eines Landes kennen. Es werden Köstlichkeiten aus den jeweiligen Ländern gereicht. Die Georgierin Teona Meskhi wird die Veranstaltung mit landestypischer Musik untermalen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist ein Beitrag der vhs zum städtischen Projekt „Viele Sprachen – ein Erlangen“. Eine Anmeldung ist im Internet unter www.vhs-erlangen.de möglich.