Freie Wähler setzen sich für sicheren Schulweg in Wunkendorf ein

Schon während der kurzen Besichtigungszeit gab es mehrere prekäre Situationen innerorts. Ein Einwohner zeigte die durch den Schwerlastverkehr entstandenen Schäden an seinem Wohnhaus. (Foto: privat)
Während der kurzen Besichtigungszeit gab es mehrere prekäre Situationen innerorts. Ein Einwohner zeigte die durch den Schwerlastverkehr entstandenen Schäden an seinem Wohnhaus. (Foto: privat)

Die Mitglieder der Freien Wähler-Kreisfraktion nutzten die Einladung von Kreisvorsitzenden Georg Deuerling und Kreisfraktionsvorsitzenden Heinz Petterich, sich vor Ort ein Bild von der Verkehrssituation in Wunkendorf zu machen. Seit vielen Jahren wird in Weismain über Ortsumgehungen gesprochen, wobei die Umgehungen für Weismain und Modschiedel bereits umgesetzt wurden. Doch für Wunkendorf steht die Realisierung noch aus.

Bereits in der Mai-Sitzung des Kreisausschusses wurden die Planungen für die Ortsumgehung vorgestellt. Allerdings wurde auf Nachfrage im Kreisbauhof zum aktuellen Sachstand mitgeteilt, dass es leider immer noch keine Einigung mit dem Grundstücksbesitzer gibt. Diese Hängepartie hat zur Folge, dass die Verkehrssituation in Wunkendorf unverändert bleibt.

Der Schwerlastverkehr trifft sich nach wie vor in Wunkendorf, da das Kleinziegenfelder Tal eine Tonagenbegrenzung ab 7,5 Tonnen aufweist. Dies führt dazu, dass die Kinder gefährliche Bereiche passieren müssen, um zur Bushaltestelle zu gelangen. Diese befindet sich aus Sicht der Eltern und Bewohner aus Wunkendorf an der sichersten Stelle, nämlich am Anfang des Ortes, wenn man aus Richtung Wohnsig kommt.

Eine junge Dorfbewohnerin, die jeden Tag aus diesem Grund die etwa 50 Meter zur Bushaltestelle begleitet wird, wünscht sich dringend eine sichere Situation. Schließlich sind die Dorfkinder normalerweise selbstständig und benötigen keine Begleitung auf diesem kurzen Weg.
Die Mitglieder der Freien Wähler waren sich einig, dass hier schnell gehandelt werden muss, bevor es zu einem Unfall kommt. Zwei alternative Standorte für die Haltestelle sind dabei ins Gespräch gekommen und sollten nicht außer Acht gelassen werden.

Nach der Besichtigung der Problemstellen erhielten sie von Stadträtin Anita Rauch Einblicke in die geplante neue Trasse.
Im Anschluss daran wurden im Juraturm weitere Themen des Kreisausschusses diskutiert. Besondere Aufmerksamkeit erhielt dabei das Thema Regiomed, das erneut zu intensiven Diskussionen führte. Fragen zur langfristigen Existenz des Krankenhauses und den Auswirkungen der Krankenhaus-Reform wurden gestellt. Kreisrat Winfried Ernst erkundigte sich auch nach einem möglichen Plan B. Heinz Petterich nahm diese Fragen mit in die entsprechenden Gremien.
Des Weiteren wurden die gestiegenen Kosten für das FADZ in Lichtenfels thematisiert, für das es keine Förderung gibt. Dabei ging es darum, eine langfristig richtige Entscheidung zu treffen, ohne den Kreishaushalt übermäßig zu belasten.

Im Anschluss gab der 2. Bürgermeister Matthias Müller Einblicke in die aktuellen Themen der Stadt Weismain. Es folgte ein informativer Austausch über verschiedene kommunale Angelegenheiten der Lichtenfelser Region.

Die Freien Wähler setzen sich weiterhin aktiv für die Belange der Bürgerinnen und Bürger ein und engagieren sich für eine sichere Verkehrssituation in Wunkendorf sowie für eine nachhaltige Lösung für die regionalen Herausforderungen im Gesundheitswesen und der öffentlichen Infrastruktur.

Susanne Bock von Wülfingen betonte nachdrücklich die Bedeutung des Bürgerdialogs in der politischen Arbeit. Als Vertreter der Freien Wähler sieht sie es als ihre Verantwortung an, die Anliegen der Bevölkerung in den Mittelpunkt zu rücken und diese bei Entscheidungsprozessen zu berücksichtigen.
„Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern muss wieder in den Fokus gestellt werden“, betonte Bock von Wülfingen. Sie erkennt dabei die Tatsache an, dass es selten möglich ist, eine 100-prozentige Zustimmung für jede politische Entscheidung zu erhalten. Dennoch ist es für sie von entscheidender Bedeutung, dass die getroffenen Entscheidungen nachvollziehbar, sinnvoll und natürlich rechtlich einwandfrei sind.

Die Freien Wähler setzen sich somit nicht nur für die Interessen der Bevölkerung ein, sondern bemühen sich auch darum, die Transparenz ihrer politischen Arbeit zu gewährleisten und die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Dieser Ansatz spiegelt das demokratische Prinzip wider, bei dem die Stimmen und Meinungen der Menschen in der Gemeinschaft zählen und die Grundlage für sinnvolle und gerechte politische Entscheidungen bilden. Susanne Bock von Wülfingen und die Freien Wähler setzen sich konsequent dafür ein, diese Werte zu leben und umzusetzen. Gerne kommen die Freien Wähler auch in anderen Ortschaften vorbei. Hierzu einfach die örtlichen Vertreter oder die Kreisrätinnen und Kreisräte ansprechen.