IHK Oberfranken warnt vor „Quishing“
Gefahr: Virenscanner sehen in QR-Codes kein Risiko
Auch von QR-Codes können Gefahren ausgehen, wie die IHK für Oberfranken Bayreuth warnt. Unternehmen sind genauso gefährdet.
Genau die Tatsache, dass die User sich an Sicherheitsabfragen gewöhnt haben, nutzen die Kriminellen beim „Quishing“ aus, also dem „Phishing“ über einen „QR“-Code. Aktuell gibt es eine Welle von E-Mails mit gefälschten QR-Codes, die vermeintlich von Microsoft stammen und mit dem Smartphone gescannt werden sollen, so Pressesprecher Peter Belina von der IHK für Oberfranken Bayreuth. Ohne Einscannen des QR-Codes würde angeblich ein Account nicht verlängert.
Virenscanner sehen in QR-Codes keine Gefahr
„Diese E-Mails sind Fälschungen“, macht Belina deutlich. „Gefährlich ist, dass QR-Codes nur als Bild erkannt werden und Sicherheitsprogramme sie nicht als Risiko sehen.“ Es wird empfohlen, zu prüfen, ob es sich bei der E-Mail um eine Fälschung handeln kann. Sinnvoll ist auch die generelle Nutzung einer Multi-Faktor-Authentifizierung. Selbst wenn Kriminelle Zugangsdaten in Erfahrung bringen, fehlt immer noch der zweite oder dritte Faktor.
Gefahr auch für Unternehmen
„Auch Unternehmen müssen umdenken. Nicht nur von Rechnern und Notebooks droht Gefahr, sondern auch von Firmen-Smartphones“, macht der IHK-Vertreter deutlich. „Der beste Schutz ist die laufende Weiterbildung aller Beschäftigten.“
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