Langzeit-Prophylaxe: Neue Medizinstudenten für die Region gegen den Ärztemangel – RegioMed Klinikum Coburg informiert

Neue Medizinstudenten für die Region gegen den Ärztemangel. RegioMed Klinikum Coburg sorgt für Nachwuchs. Foto: RegioMed Klinikum
Neue Medizinstudenten für die Region gegen den Ärztemangel. RegioMed Klinikum Coburg sorgt für Nachwuchs. Foto: RegioMed Klinikum

Heute schon die Ärzte der Zukunft unserer Region ausbilden. Bereits zum achtem Mal hat die Medical School REGIOMED den Beginn des Studiums von rund 30 neuen Medizinstudenten gefeiert. Traditionell bildet die Entsendungsfeier den Höhepunkt des Kennenlern-Wochenendes auf Kloster Banz.

Zunächst werden die angehenden Mediziner die ersten drei Jahre des vorklinischen Teils des Studiums an der Universität Split in Kroatien verbringen. Doch wer denkt, dass sie dort nur Sonne, Strand und Meer erwartet, liegt falsch: das Erlangen des Grundwissens rund um die Medizin, wie Physik, Anatomie und Biologie gilt unter Medizinstudenten als der härteste Teil des Studiums.

Nach den drei Jahren werden die Studierenden wieder in die REGIOMED-Region zurückkommen und die klinische Ausbildung an allen Kliniken der REGIOMED absolvieren. Dort setzt man große Hoffnung darauf, dass die Mediziner sich dann im Anschluss für eine ärztliche Tätigkeit in der Region entscheiden. Auch zahlreiche Freunde und Förderer der Medical School hatten sich entschlossen, auf den ärztlichen Zuwachs zu setzen. Insgesamt 11 Stipendien konnten dank Stadt und Landkreis Coburg, sowie regionaler Firmen und Rehakliniken neu ausgelobt werden. Diese übernehmen die Studiengebühren der glücklichen Stipendiaten, welche sich im Gegenzug verpflichten, nach dem Studium als Arzt in der Region tätig zu werden.

Landrat Sebastian Straubel, der auch Gesellschafter der REGIOMED Kliniken ist, bestätigte in seiner Rede, dass die Landkreis-Stipendien verstetigt werden.

Prof. Dr. Johannes Brachmann, Geschäftsführer der Medical School REGIOMED, bedankte sich sehr herzlich bei allen Stipendiengebern. Diese Bindung an die Region hat bewahrheitet: Nach dem Studium beginnen ca. 70% der Absolventen als Ärzte der REGIOMED. Dieser Erfolg sorgt für Rückenwind und Tatendrang, der sich auch bei der Entsendungsfeier widerspiegelte. In seiner Rede forderte der renommierte kroatische Wissenschaftler, Arzt und ehemalige Wissenschaftsminister von Kroatien Prof. Dragan Primorac (MD, PhD) „Dream big!“. Er selbst habe dies von seinem Mentor, Nobelpreisträger Shimon Peres, mit auf den Weg bekommen. Bereits vor sieben Jahren haben sich die Gründer der Medical School auch getraut, einen großen und kühnen Schritt zu wagen. Neben Prof. Primorac war auch Prof. Dr. Johannes Brachmann, einer der renommiertesten Kardiologen des Landes, von Beginn an dabei. Er erinnere sich noch daran, wie oft Gespräche damit geendet hatten, dass das niemals funktionieren würde.

Nun tragen die Erfolge Früchte: neben einem stetigen Zuwachs an Ärzten erreichte die Medical School in diesem Jahr auch eine Förderung der Freistaats Bayern. Auch für Michael Musick, Geschäftsführer der REGIOMED Kliniken, ist die Medical School ein Projekt mit immenser Bedeutung, das mit eigener Gestaltungskraft Verantwortung für die Zukunft der Region übernimmt.
Akademischer Leiter der Medical School ist PD Dr. med. Georg Breuer, der den angehenden Medizinern und Medizinerinnen mit auf den Weg gegeben hat, das Arzt zu sein auch bedeute, den Menschen zu dienen und diese Demut nicht aus den Augen zu verlieren. Theresa Weidner, strategische Leitung der Medical School und Cordula Spielmann-Pfeuffer, Vorsitzende des Fördervereins Freunde der Medical School REGIOMED richteten noch besondere Worte an die Eltern und Angehörigen der Studierenden, die nun auch ein neues Kapitel beschreiten, indem sie ihre Kinder in die Welt ziehen lassen.

Virtuell hieß Prof. Katarina Vukujević, Vizedekanin der Medizinischen Fakultät der Universität Split die Studierenden Willkommen und erklärte, dass sie sich auf die gemeinsame Zeit freue.
Nachdem alle Studierenden noch ein Begrüßungspaket überreicht bekamen, sorgte die Abendstimmung des Kloster Banz für ein gemütliches Ausklingen des Tages. Nun freue man sich auf das Ankommen des fünften Jahrgangs, der den klinischen Abschnitt in Split erfolgreich absolviert hat und ab jetzt das Studium an den REGIOMED Kliniken weiterführen wird. Die Studierenden können es nicht erwarten die Praxiseinheiten am Patientenbett zu erleben und seien schon aufgeregt, endlich Klinikluft schnuppern zu können, erzählt Prof. Dr. Johannes Brachmann.

Infobox: Förderverein Freunde der Medical School REGIOMED

Sie möchten sich als Unternehmen, Stiftung oder Privatperson an der REGIOMED Medical School einbringen? Mit einer Spende an den Förderverein „Freunde der Medical School REGIOMED“ unterstützen Sie die Einführungstage und weitere Events, die Ausstattung des Skills Labs für das Üben am simulierten Patientenbett, die Ausstattung der Hörsäle, der Bibliothek und viele weitere Projekte. Alles kommt der Ausbildung der Medizinstudierenden an der Medical School REGIOMED zugute.

Die Kontoverbindung der Freunde der Medical School REGIOMED e.V. lautet:

apoBank Düsseldorf
DE24 3006 0601 0007 1705 48
BIC: DAAEDEDDXXX