Forchheim-Reuth: Millimeterentscheidung um Bronze bei den deutschen Meisterschaften der Bogenschützen
Insgesamt 626 Sportler und Sportlerinnen nahmen vom 08.09. – 10.09. an den Deutschen Meisterschaften der Bogenschützen in Wiesbaden teil. In 3 unterschiedlichen Bogenarten kämpften die Schützen in verschiedenen Altersklassen um die Titel. Christina Albrecht, Heidi Hopfengärtner, Martin Endrizzi und Jakob Hetz standen für die Sportvereinigung Reuth bei strahlendem Sonnenschein an der Schießlinie. Den Anfang machte am Freitag Martin Endrizzi, der sich in einem starken Teilnehmerfeld der Compound-Herrenklasse einen Platz im Mittelfeld sicherte. Heidi Hopfengärtner, die deutsche Hallenmeisterin, verpasste nach einem durchwachsenen 1. Durchgang den Sprung an die Spitze. Die starke Aufholjagd im der 2. Hälfte reichte nicht aus, sie wurde am Ende Fünfte des Wettbewerbes in der DamenMasterklasse weiblich. Christina Albrecht und Jakob Hetz absolvierten am Samstag erfolgreich die Qualifikationsrunden in der Damen- und Herren-Recurveklasse.
Hier mussten 72 Pfeile auf eine Entfernung von 70 Metern den Weg in die goldene Mitte finden. Danach traten die besten 16 der jeweiligen Damen- und Herrenklasse in K.O.-Duellen gegeneinander an. Geschossen wurden in den Finalmatches maximal fünf Sätze, jeder gewonnene Satz brachte zwei Punkte. Wer zuerst 6 Punkte hatte, gewann. Christina Albrecht konnte als Achte der Qualifikation ihr Achtelfinale souverän gewinnen. Im Viertelfinale war gegen die Weltmeisterin und spätere deutsche Meisterin Charline Schwarz leider kein Punkt zu holen und die Meisterschaft endete mit einem 7. Rang für Albrecht. Jakob Hetz, als 6. der Qualifikationsrunde verbuchte in seinen Achtel- und Viertelfinalmatches klare Siege, unterlag jedoch im Halbfinale dem Nationalkaderschützen Maximilian Weckmüller. Dadurch stand Hetz zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften im Bronzefinale, welches vor einzigartiger Kulisse am Bowling Green vor dem Kurhaus in Wiesbaden ausgetragen wurde.
Hier stand Hetz erneut einem Kaderschützen des DSB, Jonathan Vetter, gegenüber. Zweimal konnte Hetz eine Satzführung von Vetter wieder ausgleichen, beim Stand von 5:5 musste ein Stechpfeil entscheiden. Der Krimi um die Medaille endete mit einer Millimeterentscheidung zu Gunsten von Vetter, Hetz wurde Vierter.
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