Bundestrainer Harold Kreis machte sich ein Bild vom Eishockeystandort Selb
„Ich war mit Sicherheit nicht das letzte Mal in Selb“
Hohen Besuch durften die Selber Wölfe in dieser Woche im Vorwerk begrüßen: Harold Kreis – Trainer der deutschen Nationalmannschaft – ist derzeit auf großer Tour durch Deutschland unterwegs, um sich die Standorte der Penny-DEL und der DEL2 anzuschauen und mit den einzelnen Clubs in Kontakt zu kommen. Nach einer Besichtigung der NETZSCH-Arena und des VORIUMS samt den aktuellen Baumaßnahmen sowie intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen zeigte sich der Bundestrainer absolut begeistert vom DEL2-Standort Selb.
Große Deutschland-Tour
Nach dem großen Erfolg bei der diesjährigen Eishockey-Weltmeisterschaft, die die deutsche Nationalmannschaft mit der Silbermedaille abschließen konnte, nutzt der Bundestrainer aktuell die Sommerpause, um sich ein Bild von den einzelnen Eishockey-Standorten zu machen – nicht nur von den Standorten der Penny-DEL, sondern auch von den DEL2-Clubs. Besonders wichtig war ihm dabei, einen Eindruck von der Arbeit mit jungen Spielern zu bekommen und in einen engen Austausch mit den Trainern und Verantwortlichen zu kommen: „Für mich war wichtig, nicht nur die DEL-Clubs zu besuchen, sondern auch den Kontakt zu den DEL2-Clubs zu suchen. Vor allem auch die Anerkennung und Wertschätzung für deren Arbeit in der Liga, besonders mit den jungen Spielern. Denn es gibt ja durchaus sehr viele junge Spieler, die ihren Weg über die DEL2 gehen.“
„Ich werde anfangen, die DEL2 mehr zu verfolgen“
Bevor Harold Kreis im März 2023 sein Amt als Bundestrainer angetreten hat, war der 64-Jährige längere Zeit als Chef-Coach in der DEL tätig – zunächst vier Jahr bei der Düsseldorfer EG, anschließend eine Saison bei den Schwenninger Wild Wings. Als Club-Trainer verfolgte er in dieser Zeit selbstverständlich vorwiegend die Konkurrenten in der DEL. Doch jetzt in seiner neuen Funktion möchte er auch vermehrt einen Blick auf die DEL2 werfen, um junge Talente als potentielle Kandidaten für die Nationalmannschaft frühzeitig zu beobachten und identifizieren: „Ich war ja bevor ich das Amt als Bundestrainer angetreten habe noch Club-Trainer, da war es leicht die DEL-Mannschaften zu verfolgen. Jetzt werde ich vermehrt auch die DEL2 verfolgen – auf alle Fälle die Ergebnisse der Clubs, aber ich werde sicher auch in Absprache mit den Coaches den ein oder anderen Spieler frühzeitig ins Visier nehmen.“
Besuch in Selb
Auf der Liste seiner Besuche stand in dieser Woche nun auch unser Standort. Sebastian Setzer von der Wolfsbau GmbH sowie Wölfe-Co-Trainer Landon Gare führten Harold Kreis zunächst durch die Arena und den neuen Kabinentrakt. Außerdem wurden die neu geschaffenen Fitnessanlagen sowie die VIP-Lounge besichtigt. Auf der Terrasse konnten sich Sergej Waßmiller und Landon Gare anschließend mit dem DEB-Coach über aktuelle Entwicklungen im deutschen Eishockey und die Arbeit mit den Spielern intensiv austauschen. Große Freude auch bei den Wölfe-Juniors, die beim Rundgang durch die Arena gerade ihr Training auf dem Eis absolvierten: Denn der sympathische Bundestrainer nahm sich selbstverständlich auch Zeit für das ein oder andere Foto mit den Nachwuchs-Akteuren. Abschließend durfte sich Harold Kreis in der Geschäftsstelle noch ein Bild von den weiteren geplanten Baumaßnahmen und Entwicklungen am Standort machen.
Große Begeisterung über den Standort Selb
„Ich habe Selb nicht leicht gefunden – das lag aber an mir und meiner Navigation“, berichtete Kreis mit einem Schmunzeln auf den Lippen über seine Anfahrt nach Hochfranken. „Aber die Reise hat sich absolut gelohnt!“ Besonders von der Weiterentwicklung des Standorts und den Baumaßnahmen rund um die NETZSCH-Arena zeigte sich der Bundestrainer angetan: „Ich bin unglaublich beeindruckt von der Anlage, von der Infrastruktur aber auch vom Engagement von allen Beteiligten. Ich bin wirklich total begeistert und mit Sicherheit nicht das letzte Mal hier in Selb.“
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