Miete in Erlangen-Höchstadt höher als in Erlangen
Kleine Anfrage der LINKE im Bundestag
Eine kleine Anfrage im Bundestag zur Entwicklung der Mietpreise im Freistaat Bayern durch die Linksfraktion zeigt einen sehr hohen Mietspiegel auch im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Dieser liegt mit 10,67€ pro Quadratmeter sogar über dem Niveau der Stadt Erlangen von 10,24€ pro Quadratmeter. Insgesamt sind die Mietpreise bayernweit um 4,5% jährlich gestiegen. „Für uns ist das ein Alarmsignal!“, so Josephine Taucher, Direktkandidatin zur Landtagswahl für die Partei DIE LINKE im Stimmkreis Erlangen-Höchstadt, „Es zeigt, wohin Profitstreben bei lebensnotwendigen Ressourcen wie Wohnraum führt: zu einer Verknappung, um Gewinne zu steigern.“ Um die Geldbörsen der Menschen zu entlasten, fordert DIE LINKE in ihrem Wahlprogramm den Bau von 40.000 neuen Sozialwohnungen jährlich. Dabei müsse gelten: einmal Sozialwohnung, immer Sozialwohnung.
Auch der Bezirkstag kann seinen Teil gegen die Wohnungsnot beitragen. Jan Urbanczyk, Direktkandidat für den Bezirkstag im Stimmkreis Erlangen-Höchstadt, erklärt: „Würde der Bezirk anständige, erschwingliche und unbefristete Wohnungen für die Beschäftigten des Bezirksklinikums und ihre Familien anbieten, gäbe es eine deutliche Entspannung der Wohnungsknappheit, besonders im Raum Herzogenaurach.“
Aktuell sammelt DIE LINKE als Unterstützerin des Bürgerbegehrens „Wohnraum in Hindenburgstraße und Umgebung erhalten!“ Unterschriften, um der Wohnungsnot entgegen zu treten. Unterschriftenlisten findet man in verschiedenen Geschäften in Erlangen und Erlangen-Höchstadt.
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