Polizeibericht Hochfranken vom 08.09.2023

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Zwei Fahrradstürze im Coburger Stadtgebiet

COBURG. Zu zwei Einsätzen wegen gestürzten Radfahrern fuhren Coburger Polizeistreifen am späten Donnerstagabend im Stadtgebiet. Die Stürze verliefen in beiden Fällen glimpflich.

Um 21:40 Uhr stürzte ein 57-Jähriger Coburger mit seinem Fahrrad in der Straße „Zinkenwehr“. Bei der Aufnahme des Verkehrsunfalls fiel den Beamten beim nur leichtverletzten Radfahrer auf, dass dieser deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Aus diesem Grund ordneten die Polizisten eine Blutentnahme an. Aufgrund der starken Alkoholisierung war der Radfahrer vor Ort nicht mehr fähig einen Alko-Test durchzuführen. Nach Beendigung der Verkehrsunfallaufnahme und der weiteren polizeilichen Maßnahmen, nahmen die Beamten den Mann zur Ausnüchterung in Gewahrsam.

Um 22:15 Uhr stürzte ein 33-Jähriger aus Weitramsdorf mit seinem E-Bike im Stadtteil Neuses.

Beim Befahren der Falkeneggstraße bergabwärts, kam der Mann aus dem Landkreis Coburg ins Straucheln und stürzte auf die Straße. Der Rettungsdienst brachte den Mann mit mehreren Prellungen und Schürfwunden ins Coburger Klinikum. Durch den Sturz wurde das hochwertige E-Bike des Mannes schwer beschädigt, der Sachschaden liegt bei mindestens 5.000 €.

In beiden Fällen nahmen die Coburger Polizisten jeweils einen Verkehrsunfall mit Personenschaden auf.

Alkohol- und Drogenfahrten im Stadtgebiet

Bei der Kontrolle eines 52-Jährigen der mit seinem Kleintransporter am Donnerstag im Coburger Stadtteil Ketschendorf unterwegs war, bemerkten die Beamten um 14 Uhr sofort die Alkoholbeeinflussung des Fahrers. Ein Alko-Test ergab vor Ort einen Wert von 1,0 Promille.

Bei der Kontrolle eines 33-Jährigen mit seinem E-Scooter um 19:45 Uhr in der Lutherstraße stand der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Aufgrund des Verdachts einer Drogenfahrt ordneten die Beamten eine Blutentnahme im Klinikum an. Sowohl beim Transporter-Fahrer als auch beim E-Scooter-Fahrer folgte eine Unterbindung der Weiterfahrt.

Zudem ermitteln die Beamten in beiden Fällen wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Straßenverkehrsgesetz.

Georgischer Autofahrer fährt mit total gefälschtem Führerschein

BAD RODACH, LKR. COBURG. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermitteln Coburger Polizisten gegen einen 40-Jährigen Opel-Fahrer aus Georgien. Dieser händigte den Beamten einen gefälschten Führerschein aus dem Geburtsstaat des Mannes aus.

Die Polizisten erkannten bei der Kontrolle am Donnerstag um 7.20 Uhr in der Coburger Straße, das angebliche georgische Führerscheindokument sofort als Totalfälschung. Die Überprüfung des Dokuments durch einen Polizeibeamten, der auf die Erkennung von gefälschten Dokumenten besonders geschult ist ergab, dass es sich definitiv um ein gefälschtes Dokument handelte. Bei einer Befragung des 40-Jährigen räumte dieser auch ein, dass er den Führerschein für einen mittleren dreistelligen Eurobetrag in Georgien gekauft hatte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Coburg ordnete diese eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens im mittleren dreistelligen Eurobereich an. Gegen den 40-Jährigen ermittelt die Coburger Polizei wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Urkundenfälschung.

Polizeiinspektion Kronach

Müll illegal entsorgt

Marktrodach: In der Zeit von Mittwoch auf Donnerstag wurde im Industriegebiet „Im Gries“ eine illegale Müllablagerung entdeckt. Ein bislang unbekannter Verursacher hatte diverse Kartonagen, welche mit Styropor gefüllt waren, abgelagert. Die Polizei Kronach führt Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz.

Beim Ladendiebstahl erwischt

Kronach: Eine amtsbekannte Frau aus Marktrodach wurde am Donnerstagnachmittag beim Ladendiebstahl erwischt. Die 40-jährige Beschuldigte hatte in einem Supermarkt in der Industriestraße eine Packung Zigarillos und eine Laugenbrezel im Gesamtwert von 8,- Euro entwendet und wurde daraufhin angesprochen. Da die Dame auch noch Hausverbot in dem Geschäft hatte, wird sie sich wegen Ladendiebstahls und Hausfriedensbruch strafrechtlich verantworten müssen.

Polizeiinspektion Kulmbach

Verkehrszeichen angefahren

KULMBACH. Im Zeitraum von Dienstag, 18 Uhr, bis Mittwoch, 13 Uhr, fuhr ein Unbekannter gegen ein Verkehrszeichen und flüchtete von der Unfallstelle, ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern.

Der Spurenlage nach war der Unfallverursacher auf der Theodor-Heuss-Allee in Richtung Burghaig unterwegs. An der Auffahrt zur Bundesstraße 289 nach Mainleus verpasste der bislang Unbekannte die vorgesehene Einmündung, fuhr über die dortige Verkehrsinsel und beschädigte das darauf angebrachte Verkehrszeichen. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 300 Euro. Ohne sich um den Verkehrsunfall zu kümmern, setzte der Fahrzeugführer seine Fahrt fort.

Zeugen, die Hinweise auf den Flüchtigen oder dessen Fahrzeug geben können, wenden sich bitter unter der Tel.-Nr. 09221/609-0 an die Polizei Kulmbach.