Schwerer Wohnhausbrand in Spardorf

Wohnhausbrand in Spardorf. Foto: BRK ERH
Wohnhausbrand in Spardorf. Foto: BRK ERH

Absicherungs- und Verpflegungseinsatz durch BRK

Zu einem Wohnhausbrand in Spardorf kam es am Sonntagabend kurz vor 19 Uhr aus noch ungeklärter Ursache.

Zunächst wurde der RTW aus Baiersdorf durch die ILST alarmiert und der diensthabende Einsatzleiter des Rettungsdienstes vom BRK. Nach der Meldung, das eine Person vermisst wird, erfolgte durch den ELRD eine Alarmstufenerhöhung auf RD 3, was zur Alarmierung eines weiteren RTW vom ASB Gräfenberg führte, ebenso wurde ein Notarzt zur Einsatzstelle entsandt.

Die Feuerwehren des Unterkreises waren mit massiven Kräften vor Ort, um die Löscharbeiten und Rettungsarbeiten unter schwerem Atemschutz durchzuführen.

Um die Löscharbeiten der Kameradinnen und Kameraden abzusichern und den öffentlich rechtlichen Rettungsdienst abzulösen, wurden durch den ELRD die Unterstützungsgruppen Rettungsdienst der BRK Bereitschaften Erlangen 1, Baiersdorf, und Höchstadt alarmiert, die mit ihren Rettungswagen und Notfallkrankenwagen die Absicherung der umfangreichen Löscharbeiten bei dem Vollbrand des Hauses zu übernehmen.

Durch einen Rettungstrupp der Feuerwehr unter schweren Atemschutz konnte eine Person aus dem Haus gerettet werden, für die aber leider jegliche Hilfe durch Notarzt und Rettungsdienst zu spät kam. Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Rettungsarbeiten einen Kollaps, und wurde durch das BRK versorgt.

Nachdem sich abzeichnete, das der Einsatz längere Zeit in Anspruch nehmen würde, kam es nach Absprache mit dem KBI zu einem Verpflegungseinsatz mit Kalt- und Warmgetränken sowie Kaltverpflegung für die zahlreichen Einsatzkräfte.

Dazu wurden durch den ELRD die SEG Betreuung der Bereitschaft Erlangen 2 alarmiert, sowie die SEG Betreuung Heroldsberg, ebenso der Fachdienstführer Betreuung des BRK.
Diese richteten dann eine Verpflegungsstelle am Feuerwehrhaus in Spardorf an.

In gewohnt hervorragender Zusammenarbeit von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und THW konnte dieser umfangreicher und schwere Einsatz abgewickelt werden, dafür herzlichen Dank an alle Beteiligten.