RathausReport der Stadt Erlangen vom 4. September 2023

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Verheerende Waldbrände bei Alexandroupoli: Griechische Gemeinde und OB bitten um Unterstützung

Nach wie vor ist die Lage in Evros, dem östlichen Regionalbezirk Griechenlands sowie in der Stadt Alexandroupoli angespannt. Mehr als zwei Wochen wüteten dort Waldbrände bis an die Stadtgrenze. Der Dadia-Wald, ein bekanntes Naturschutzgebiet, ist ausgebrannt. Das Krankenhaus in Alexandroupoli wurde evakuiert und Patienten in benachbarten Krankenhäusern oder in Notunterkünften auf Schiffen am Hafen verlagert.

In einem gemeinsamen Aufruf bitten Oberbürgermeister Florian Janik und der Vorstandsvorsitzende der griechischen Gemeinde Erlangen e. V., Ilias Gkaidatzis, um Spenden für die Betroffenen. Mit einer Spendenaktion sollen die nötigsten Sachen die Menschen erreichen. Er und seine Vereinsmitglieder stehen im Kontakt mit Verwandten und Freunden. Sie haben sehr viel Angst um ihre Häuser und Wohnungen. Häuser sind bereits komplett ausgebrannt, andere haben innerhalb kurzer Zeit alle Olivenbäume verloren.

Gemeinde-Vorsitzender Gkaidatzis, der selbst nach Alexandroupoli reisen will, erklärt: „In Erlangen und Umgebung leben ca. 2.000 Griechen und ein sehr großer Teil kommt aus Alexandroupoli. Die griechische Gemeinde in Erlangen sieht sich als Teil der Stadt und hat als Ziel, die Kultur der Stadt Erlangen zu fördern. Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet der Verein sehr eng mit dem Kulturamt der Stadt, mit dem Amt für Stadtteilarbeit, mit der Volkshochschule und mit dem Verband der Kulturvereine der Stadt Erlangen zusammen.“

Oberbürgermeister Florian Janik bezeichnet die Aktion als ein Beispiel gelebter Solidarität und bittet die Bürgerinnen und Bürger Erlangens um tatkräftige Unterstützung.

Gebeten wird um Spenden auf das Konto der Griechischen Gemeinde Erlangen bei der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen (IBAN DE84 7635 0000 0034 0000 90, Zweck: Help for Alexandroupoli). Vor Ort werden dann von den Spenden notwendige Lebensmittel und Hygieneartikel gekauft und verteilt.

OB bei AGFK-Fachgespräch

Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. (AGFK) veranstaltet am Donnerstag, 7. September, im Literaturhaus München ein Fachgespräch. Dabei ist auch Verkehrs-Staatsminister Christian Bernreiter anwesend. Oberbürgermeister Florian Janik nimmt für die Stadt Erlangen teil. Die AGFK Bayern wird zudem den Forderungskatalog zur Landtagswahl übergeben und es sollen die ersten Musterblätter für den Radverkehr in Bayern vorgestellt werden.

Das neue Familien-ABC liegt aus

Der Herbst kann kommen, denn das neue, kostenlose „Familien ABC ELTERN.WISSEN.MEHR“ zum Mitnehmen ist erschienen. Wenn die Tage kürzer werden, bringen die Angebote der Familienbildung in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt Schwung und Farbe in den Familienalltag.

Erziehung gelingt am besten, wenn Eltern und Kinder das gemeinsam entdecken. Das Familien-ABC hat passgenaue Angebote des Landkreises und der Stadt übersichtlich zusammengestellt. Hier sind Veranstaltungen, Vorträge und Kurse zu finden, die Familien über das Winterhalbjahr begleiten. Mit stärkenden Angeboten wollen Stadtverwaltung und Landratsamt die Eltern in ihrer Rolle unterstützen.

Das Familien-ABC liegt unter anderem im Landratsamt, im Rathaus, bei Kinderärzten und Kitas aus. Auf der Internetseite www.familien-abc.net finden sich ebenfalls alle Angebote und viele weitere Informationen rund um die Themen Familienalltag und Erziehung.

Meereszauber mit dem Clown Otsch

Simson vom städtischen Kinderkulturbüro präsentiert am Freitag, 8. September, um 16:00 Uhr den Clown Otsch. Im tollen Ambiente des Amphitheaters der Villa in der Äußeren Brucker Straße 49 kann mit Otsch in die Tiefen der Meere eingetaucht werden. Das Schönste, was das Meer zu bieten hat, ist natürlich das Wasser. Es spritzt, kann schäumen, sprudeln und verschwinden.
Scheinbar aus dem Nichts tauchen immer neue Lebewesen auf. Vor den Augen der Zuschauer entsteht ein riesiger Fischschwarm, wächst ein farbenprächtiges Korallenriff im Zeitraffer, tanzen Quallen schwerelos durch Raum und Zeit. Ein Wal-Baby versucht sich darin, eine Wasserfontäne zu spucken, und ein Kugelfisch ist vollkommen aus dem Häuschen. Mal poetisch eindrucksvoll, mal sinnesreich heiter, ein lebendiges Live-Erlebnis.

Tickets gibt es im Internet unter www.kinderkulturbuero-erlangen, an der Servicetheke des Amtes für Stadtteilarbeit (Stintzingstraße 46) und an der Tageskasse vor Ort.

Ein Ohr für die Wirtschaft: Unternehmensbefragung gestartet

Rund 900 Unternehmen mit Sitz im Stadtgebiet erhalten dieser Tagen Post von Oberbürgermeister Florian Janik sowie Wirtschafts- und Finanzreferent Konrad Beugel. Die Stadtverwaltung lädt alle Erlanger Unternehmen zu der ersten Befragung nach der Pandemie ein.

„Gerade in diesen von Veränderung und Unsicherheit geprägten Zeiten ist es wichtig, proaktiv auf die Unternehmen und die Gewerbetreibenden zuzugehen. Wir möchten wissen, wie es unseren Unternehmen geht, wie sie den Wirtschaftsstandort bewerten, welche Themen sie beschäftigen und welche Herausforderungen sie vor sich haben“, erläutert OB Florian Janik. „Auf der Basis der Antworten können wir erkennen, in welchen Handlungsfeldern der Wirtschaftsförderung und der Stadtpolitik wir konkret ansetzen sollen. Die Beteiligung möglichst vieler Unternehmen ist daher unser erstes Ziel.“, ergänzt Beugel.

In der Befragung geht es neben einer Bewertung der Standortbedingungen u.a. um die Entwicklungsperspektiven der Betriebe, ihren Arbeitskräftebedarf, ihre Maßnahmen zum Klimaschutz oder ihre Anforderungen an die Wirtschaftsförderung.
Unternehmen, die keinen Fragebogen erhalten haben, sich aber beteiligen möchten, können sich direkt an die Wirtschaftsförderung wenden (E-Mail wifoe@stadt.erlangen.de; Telefon 09131 86-2612, -2556).

Schließung im Stadtjugendamt

Der Fachdienst Beistandschaften und kindschaftsrechtliche Beurkundungen des Stadtjugendamts bleibt von Montag, 11. September, bis Freitag, 15. September, für den Publikumsverkehr geschlossen. In der Dienststelle muss eine entstandene Rückstandssituation abgearbeitet werden. Ab Montag, 18. September, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder wie gewohnt erreichbar. Bereits vereinbarte Termine für Beurkundungen werden durchgeführt.

Welsweg am Burgberg gesperrt

Der Welsweg am Burgberg ist ab Montag, 11. September, bis voraussichtlich Montag, 20. November, entlang des Musikinstituts gesperrt. Der Grund sind Sanierungsarbeiten an einer Mauer. Sie wird denkmalschutzgerecht restauriert und statisch ertüchtigt. Darüber informierte jetzt das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung. Der Zaun wird überarbeitet und eine Neuanpflanzung ist geplant. Der Staffelweg bleibt frei zugänglich und kann uneingeschränkt genutzt werden.

Brandnerweg ab 11. September gesperrt

Der Brandnerweg in Tennenlohe (zwischen Hering- und Sebastianstraße) ist erst vom 11. bis 22. September gesperrt. Ursprünglich waren die Bauarbeiten dort für den Zeitraum 14. August bis 1. September geplant. Das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung hat auf diese Änderung hingewiesen.