Forchheimer Kobudō-Sportler erringen neue Gürtelgrade
Das 1. Shotokan-Karate-Zentrum Forchheim bietet auch in den diesjährigen Sommerferien mit seinem Ferientrainingsplan seinen Mitgliedern jeden Tag Gelegenheit, die Kenntnisse in dieser Kampfsportart auf vielfältige Weise weiter auszubauen. Neben Karate, der Kampfkunst mit den leeren Händen, wird auch Kobudō, die Kampfkunst mit traditionellen Bauernwaffen, trainiert. Karate und Kobudō entwickelten sich auf der Insel Okinawa über mehrere Jahrhunderte parallel und wurden früher gemeinsam trainiert. So ist es kein Wunder, dass beide Künste sehr ähnliche Stellungen, Angriffs- und Abwehrtechniken enthalten.
Die beiden Trainer Markus Vollmayer und Wilfried Schnell haben sich zum Ziel gesetzt, innerhalb des Karate-Zentrums diese alte Tradition wieder zu beleben und unterrichten daher im Dojo in Hausen in zwei wöchentlichen Trainingseinheiten eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern jeden Alters, die Interesse haben, ihre fundierten Karate-Kenntnisse um die traditionellen Waffen aus Okinawa zu ergänzen.
Auf nationalen und internationalen Wochenendlehrgängen kann diese Sportlergruppe zudem ihr Können vertiefen und auch zeigen, dass der Landkreis Forchheim in der Lage ist, in dieser Kampfkunst ein anspruchsvolles Niveau zu erreichen. Dies zeigte sich insbesondere durch die erfolgreichen Gürtelprüfungen der beiden Trainer und der höchstgraduierten Schülerin Gisela Unglert-Stielper. Sie konnten alle drei die hochrangigen Prüfer in Renningen (Baden-Württemberg) und Bussolengo (Italien) mit dem Ergebnis ihres Fleißes überzeugen.
Wer selbst Interesse hat, Karate zu erlernen und damit die Grundlagen für Kobudō zu legen, sei auf die kommenden VHS-Kurse im neuen Schuljahr hingewiesen.
Neueste Kommentare