Wasserschlacht und Spielunterbrechung: FC Eintracht Bamberg unterliegt in Schweinfurt mit 1:2

Wegen Pyros und Raketen aus dem Schweinfurter Block stand das Spiel kurz vor dem Abbruch. © Sascha Dorsch / FC Eintracht Bamberg
Wegen Pyros und Raketen aus dem Schweinfurter Block stand das Spiel kurz vor dem Abbruch. © Sascha Dorsch / FC Eintracht Bamberg
Unermüdlicher Antreiber im Bamberger Spiel und Schütze deseinzigen Tores: Philipp Hack. © Sascha Dorsch / FC Eintracht Bamberg

Unermüdlicher Antreiber im Bamberger Spiel und Schütze des
einzigen Tores: Philipp Hack. © Sascha Dorsch / FC Eintracht Bamberg

Am 7. Spieltag der Regionalliga Bayern verliert der FC Eintracht Bamberg im strömenden Regen das Frankenderby gegen den 1. FC Schweinfurt mit 1:2 (0:0). Nachdem die Domreiter bereits am vergangenen Wochenende knapp mit 1:2 in Fürth vom Platz gingen, musste das Team von Trainer Jan Gernlein erneut eine knappe Niederlage, nach einem aufopferungsvollen Kampf hinnehmen. Damit steht der FCE mit weiterhin sechs Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Zur Führung für die Heimmannschaft traf Luca Trslic (58.), nachdem eine zuvor geschlagene Schweinfurter Ecke nicht entscheidend geklärt werden konnte. Unmittelbar danach nutzte Severo Sturm eine Unstimmigkeit in der Hintermannschaft der Bamberger gnadenlos zum 0:2 (60.) aus. Nur wenige Minuten nach dem Doppelschlag der Schweinfurter musste das Spiel aufgrund des Abbrennens von Pyrotechnik auf Seiten der Schweinfurter Fans für zehn Minuten unterbrochen werden. Der FCE zeigte sich nach Wiederanpfiff kämpferisch und belohnte sich mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 (78.), nachdem  Philipp Hack stark nach innen zog und den Ball im Tor unterbrachte. In einer üppigen und umkämpften Nachspielzeit  rannten die Domreiter nochmal an, konnten den Ausgleich jedoch nicht mehr erzielen.

Jan Gernlein: „Unfassbar Gutes Spiel gemacht“

Luca Ljevsic behauptet den Ball gegen den eingewechseltenSchweinfurter Dominik N’gatie. © Sascha Dorsch / FC Eintracht Bamberg

Luca Ljevsic behauptet den Ball gegen den eingewechselten
Schweinfurter Dominik N’gatie. © Sascha Dorsch / FC Eintracht Bamberg

„Ich sehe das Spiel sehr, sehr gut, weil meine Mannschaft ein unfassbar gutes Spiel gemacht hat. Sie haben zwei Mal nicht gut verteidigt, das kann einer Mannschaft, die neu in der Liga ist auch mal passieren. Die Jungs haben alles rausgehauen, kontrollieren eigentlich 90 Minuten das Spiel, außer die zwei Situationen, waren sehr mutig und haben den Gegner gut bewegt. Wenn wir uns diesen Mut bewahren, kommt auch wieder etwas zählbares dabei raus“, so der FCE-Coach Jan Gernlein über die Partie.

Gekämpft aber nicht belohnt

Jan Gernlein nahm im Vergleich zur Partie am Samstag vier Veränderungen in der Startelf vor. Im Tor durfte Fabian Dellermann ran, Sebastian Valdez ersetzte den rot-gesperrten Hartwig, außerdem rückten Philipp Hack und David Lang in die erste Elf. Spielerisch kam der FC Eintracht Bamberg immer wieder zu guten Torchancen, konnte diese jedoch nicht verwerten. Die Schnüdel nutzten ihre Chancen eiskalt und bestraften somit zwei Fehler der Bamberger.