Vor­trag in der Bam­ber­ger KUFA: „Wag­ners uner­füll­ba­re Visionen“

"Augmented Reality" bei „Parsifal“. Foto: © Bayreuther Festspiele
"Augmented Reality" bei „Parsifal“. Foto: © Bayreuther Festspiele

Sabi­ne Sonn­tag prä­sen­tiert am 20. Sep­tem­ber um 19.30 Uhr in der Kul­tur­fa­brik kniff­li­ge Büh­nen­bild-Ver­wand­lun­gen und was dahintersteckt

Ob die Bay­reu­ther Fest­spiel­be­su­cher heu­er eine neue Wahr­neh­mungs­stu­fe von Wag­ners uner­schöpf­li­chen Thea­ter­vi­sio­nen erklom­men haben? Was hat die „Aug­men­ted Rea­li­ty“ gebracht? Auf Ein­la­dung des Bam­ber­ger Wag­ner­ver­bands nimmt die Musik­wis­sen­schaft­le­rin und Opern­prak­ti­ke­rin Dr. Sabi­ne Sonn­tag aus Han­no­ver die Büh­nen­vi­sio­nen von Wag­ner und ihre (Un)Erfüllbarkeit bis heu­te in den Fokus.

In ihrem Vor­trag mit dem Titel „Wie schaffst du die Ver­wand­lung?“ geht sie natür­lich auf die „Parsifal“-Neuinszenierung von Jay Scheib ein und berich­tet von ihrer eige­nen Erfah­rung mit der Spe­zi­al­bril­le. Welch eine Her­aus­for­de­rung gera­de der zen­tra­le Satz „zum Raum wird hier die Zeit“ bis in unse­re Zeit dar­stellt, hat des­sen Schöp­fer wohl selbst nicht geahnt.

Wie sahen Richard Wag­ners Büh­nen­bild-Vor­stel­lun­gen aus? Was war zu sei­ner Zeit ohne Elek­tri­zi­tät über­haupt mög­lich? Wie rea­li­sie­ren heu­ti­ge Thea­ter­leu­te die mög­lichst offe­nen Umbau­ten in „Rhein­gold“, „Göt­ter­däm­me­rung“ und vor allem im Büh­nen­weih­fest­spiel „Par­si­fal“?

Sabi­ne Sonn­tag zeigt ver­schie­de­ne Büh­nen­lö­sun­gen sol­cher Ver­wand­lun­gen und erklärt die kon­zep­tio­nel­len Ideen und tech­ni­schen Anfor­de­run­gen. Der Ein­tritt zum mul­ti­me­dia­len Vor­trag in Koope­ra­ti­on mit der Kul­tur­fa­brik am 20. Sep­tem­ber um 19.30 Uhr im Kufa-Saal (Ohm­stra­ße 3) ist frei.

  • Was? Vortrag/​Gespräch
  • Wer? Sabi­ne Sonntag
  • Wann? Mitt­woch, 20.September 2023, 19.30 Uhr
  • Wo? Kul­tur­fa­brik (KUFA) in der Ohm­stra­ße 3, 96050 Bamberg
  • Ein­tritt? FREI
  • Ver­an­stal­ter? Richard-Wag­ner-Ver­band Bam­berg in Koope­ra­ti­on mit der KUFA