Nationalpark im Steigerwald: Chance oder Risiko?

Im Bild: FlorianTully, Verein Nationalpark Steigerwald. Foto: Privat
Im Bild: FlorianTully, Verein Nationalpark Steigerwald. Foto: Privat

Greenpeace Bayern und Verein Nationalpark Steigerwald dieses Wochenende im Gespräch mit Bürger:innen vor Ort

Seit vielen Jahren ist der nördliche Steigerwald im Gespräch, wenn es um die Einrichtung eines dritten Nationalparks in Bayern geht. Greenpeace Bayern lädt nun die Bürger:innen ein, sich mit ihren Ideen und Sorgen in Bezug auf einen Nationalpark in die Diskussion einzubringen. Dazu touren dieses Wochendende Vertreter:innen von Greenpeace Bayern und vom Verein Nationalpark Steigerwald durch die Region. Heute ist die Tour gestartet und war in den Gemeinden Sand am Main, Eltmann, Knetzgau und Oberschwarzach zu Gast. Am morgigen Sonntag folgen die Gemeinden Rauhenebrach, Oberaurach, Gerolzhofen und Ebrach. „Auch wenn schon viele positive, aber auch kritische, Stimmen in der öffentlichen Debatte zu hören waren, ist es wichtig, möglichst viele Meinungen zu hören und ein für alle tragbares Konzept zu entwickeln – auch jetzt schon, bevor ein offizieller Prozess zur Nationalparkausweisung beginnt,“ so Volker Oppermann, Waldexperte von Greenpeace Bayern.

Bereits vor einigen Wochen hatte das Nationalparkbündnis Bayern, zu dessen Trägerkreis Greenpeace Bayern und der Verein Nationalpark Steigerwald gehören, einen Gemeindefokus einzelnen Bürgermeistern vorgestellt. In diesem wurden die 13 benachbarten Gemeinden einer möglichen Nationalparkkulisse hinsichtlich der Einflüsse auf die Regionalentwicklung betrachtet. Dafür wurden Statistiken ausgewertet und mit Gemeinden in den beiden bereits bestehenden bayerischen Nationalparks verglichen. Außerdem wurden kulturelle Besonderheiten herausgestellt und die Anbindung durch öffentlichen Nahverkehr analysiert.

Weitere Informationen zu den einzelnen Gemeinden, sowie der Zugang zur Umfrage sind im Internet zu finden unter: https://naturwald-bayern.de/gemeindefokus-steigerwald