Forchheim/Ebermannstadt: Neue Zeitschenker starten am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
Zeitschenker 2.0: Nach der Corona-Pause hat das Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz wieder einen ehrenamtlichen Besuchsdienst. Patientenfürsprecherin Sandra Roth hat den zehn neuen Zeitschenkern die offiziellen Zertifikate im Beisein von Landrat Dr. Hermann Ulm überreicht und dabei den ehrenamtlichen Einsatz als besonders wertvoll gewürdigt.
Im Zeichen der Nächstenliebe und der Mitmenschlichkeit wollen die neuen Zeitschenker am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz den Patienten zukünftig durch herzliche Besuche und aufmunternde Worte helfen. Landrat Dr. Hermann Ulm hat das Engagement der Ehrenamtlichen in den höchsten Tönen gelobt. „Wir leben leider in einer Zeit ohne Zeit. Umso wichtiger ist der Einsatz der Zeitschenker“, sagte Landrat Ulm bei der feierlichen Übergabe der Zertifikate an die frisch ausgebildeten Zeitschenker. „Auch wir Ärzte sind wirklich unwahrscheinlich dankbar für Ihren Einsatz“, sagte Chefarzt Professor Dr. Jürgen Gschossmann, Ärztlicher Direktor am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz. „Unseren Patienten wird es unheimlich gut tun, wenn Sie sich einfach mal die Zeit nehmen“, sagte Pflegedienstleiterin Sabine Jacob und sprach von einem großen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft. „Der Einsatz von Ihnen ist mit Geld überhaupt nicht zu bezahlen“, betonte Klinik-Geschäftsführer Sven Oelkers und bedankte sich besonders bei der Patientenfürsprecherin im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz, Sandra Roth, für den Wiederaufbau des ehrenamtlichen Besuchsdienstes nach der Corona-Pandemie.
In einem dreimonatigen Kurs hatten die Ehrenamtlichen gelernt, wie herzliche Begegnungen und sensible Gespräche in schwierigen Situationen helfen können. Zur Vorbereitung auf diese verantwortungsvolle Aufgabe hatten sich die Zeitschenker auch mit medizinischen Themen wie Hygienevorschriften oder ethische Fragen rund um Krankheit, Trauer und Tod intensiv auseinandergesetzt.
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