SpVgg Bayreuth mit breiter Brust nach Augsburg
Vorschau auf den 4. Spieltag
Wenn die SpVgg Bayreuth am Freitag (11. August) bei der U23 des FC Augsburg antritt, ist der Auftrag klar: Drei Punkte holen und somit Kontakt zur Spitzengruppe der Regionalliga halten. Sollte die gute Mannschaftsleistung aus dem letzten Spiel abgerufen werden, spricht Vieles für einen Erfolg der Altstadt in Schwaben.
Es war der bisherige emotionale Höhepunkt dieser Saison: die Schlussphase des Spieles gegen Aufsteiger Memmingen. Kurz vor Ende der Partie drehte die Altstadt mit zwei Toren das Spiel und sicherte sich einen verdienten Heimsieg. „Die ganze Kabine war extrem glücklich über diesen Sieg. Die Mannschaft hat ein anderes Gesicht gezeigt als beim ersten Auswärtsspiel“, resümiert Trainer Marek Mintál den Heimsieg gegen Memmingen.
Nun geht es wieder auf Auswärtsfahrt. Das altehrwürdige Rosenaustadion ist das Ziel, der kleine FC Augsburg der dortige Gegner. Die Altstadt will den Spirit und die Leistung aus dem letzten Spiel konservieren – und pünktlich um 19 Uhr zum Anpfiff abrufen. In dieser Konstanz sieht auf SpVgg-Geschäftsführer Jörg Schmalfuß die große Herausforderung für die junge Spielvereinigung. „Wir hatten bisher in allen Spielen gute Phasen. Gegen Memmingen klappte es praktisch über weite Strecken des Spiels. Wir wollen wieder konzentriert und geschlossen auftreten, dann wird es schwer, uns zu bezwingen.“
Die kleinen Augsburger sind verhalten in die Saison gestartet – das spiegeln die Zahlen wieder. Ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage – macht bei einem Torverhältnis von 3:4 Platz 9 in einer Tabelle mit begrenzter Aussagekraft. Trainiert wird der kleine FCA von Tobias Strobl, der mit Ablauf der Vorsaison seine Spielerkarriere beendet hat. Den Großteil seiner Karriere verbrachte Strobl in der Bundesliga beim FC Augsburg sowie in Hoffenheim und Mönchengladbach.
Schmalfuß zollt dem Gegner Respekt. „Augsburg ist extrem jung und talentiert, die mannschaftlich geschlossen auftritt. Da wollen wir mit körperbetontem Spiel gegenhalten.“ Die Fahrt nach Augsburg nicht mit antreten werden der weiterhin verletzte Christoph Fenninger sowie Tobias Weber, der gegen Memmingen frühzeitig verletzt vom Platz musste. „Augsburg kommt für beide leider viel zu früh“, sagt Mintál. Weber wird frühestens nächste Woche ins Lauftraining einsteigen, die Rückkehr des gut in die Saison gestarteten Fenninger lässt weiter auf sich warten.
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