Wildunfall mit zwei Verletzten bei Spänfleck (Landkreis Bayreuth)
Um 11:03 am 3. August 2023 ging bei der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach ein Notruf ein, dass sich auf der Kreisstraße BT 5 bei Spänfleck ein Wildunfall ereignet hätte und zwei PKW-Insassen noch im Fahrzeug seien.
Die Leitstelle alarmierte Rettungsdienst und Feuerwehr zum Einsatzort.
Der Einsatzleiter Rettungsdienst und zwei Rettungswägen wurden zum Einsatz geschickt. Der Notarzt kam mit dem Rettungshubschrauber an die Einsatzstelle. Alarmiert wurde auch die örtlich zuständige Feuerwehr.
Nach einer ersten Untersuchung durch den Notarzt stellte sich heraus, dass eine Person leicht und eine Person mittelschwer verletzt war. Der Pkw hatte sich offensichtlich überschlagen und war im Straßengraben zum Liegen gekommen.
In Abstimmung mit der Feuerwehr wurde durch den Einsatzleiter Rettungsdienst entschieden, eine sog. patientengerechte Rettung durchzuführen: Während sich Notarzt und Rettungssanitäter um die beiden Patienten kümmerten und diese medizinisch betreuten, entfernte die Feuerwehr mit technischem Rettungsgerät das Dach des Unfallfahrzeuges.
Die beiden Patienten konnten so gemeinsam durch Feuerwehr und Rettungsdienst vom Fahrer- bzw. Beifahrersitz nach hinten geradeaus auf einer speziellen Trage aus dem Fahrzeug geholt werden.
Der medizinische Vorteil dieser Rettung besteht darin, dass der Körper des Patienten schonend geradegerichtet auf einer Trage bleiben kann, was bei einer Rettung durch die Fahrzeugtüre nicht möglich ist.
Nach Umlagerung der beiden Verletzten auf die Trage der Rettungswägen wurden die Patienten mit den beiden RTWs in ein Krankenhaus gefahren.
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