Polizeibericht Hochfranken vom 30.07.2023

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Drei Betrunkene geraten in einer Wohnung in Streit

Coburg: Zu einer handfesten Auseinandersetzung kam es in der Nacht zum Samstag gegen 01:50 Uhr in Coburg. Drei männliche Personen aus dem Raum Coburg gerieten in einer Wohnung in Streit, woraufhin ein Mann in seine eigene Wohnung flüchtete. Die beiden anderen Männer rannten dem Flüchtenden hinterher und versuchten seine Türe einzutreten. Der Mann ist daraufhin aus dem Fenster geflohen. Im Hof setzte sich die Auseinandersetzung fort und alle drei betrunkenen Männer versuchten sich zu schlagen, allerdings hat niemand den anderen getroffen. Trotz allem erwartet die Personen nun eine Strafanzeige wegen einer versuchten gefährlichen Körperverletzung.

In den Bauch getreten

Coburg: Am Morgen des Samstag, gegen 02:45 Uhr kam es in einer Wohnung in Coburg zu einer Schlägerei zwischen zwei Frauen. Eine 46-jährige Frau aus Coburg hat ihrer 20-jährigen Kontrahentin, die ebenfalls aus Coburg kommt, mit dem Fuß in den Bauch und gegen den Oberschenkel getreten. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei der Täterin einen Wert von 2,56 Promille. Die Frau erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Diebstahl beim Coburger Vogelschießen

Coburg: Ein 14-jähriges Mädchen aus Coburg wurde auf dem Coburger Vogelschießen Opfer eines Handtaschendiebstahls. Das Mädchen stellte ihre Tasche vor dem Besuch eines Fahrgeschäftes ab. Als sie nach der Fahrt zurückkam, war die Tasche weg. Später konnte die Tasche aufgefunden werden, das Geld wurde allerdings daraus entwendet. Die Coburger Polizei rät, Taschen nie unbeaufsichtigt stehen zu lassen und nach Möglichkeit eng und verschlossen am Körper zu tragen. Die Ermittlungen zur Ergreifung eines Tatverdächtigen dauern noch an.

Blitz in Stromverteiler eingeschlagen

Untersiemau Lkr. Coburg: Am Freitag, gegen 20:10 Uhr, schlug ein Blitz in einen Stromkasten im Neubaugebiet Fichtera ein. Der Kasten brannte daraufhin vollständig aus. In der Folge hatten sieben Häuser über mehrere Stunden keinen Strom. Die vollständige Stromversorgung für die dortigen Baustellen wird voraussichtlich erst am Montag wieder hergestellt sein.

Stein auf Auto geworfen

Coburg: Von der Wallmauer der Coburger Veste hat ein bislang unbekannter Täter am Freitag gegen 16:00 Uhr einen Stein auf ein darunter geparktes Auto geworfen. Am Auto ist die Frontscheibe gesprungen. Die Polizei Coburg bittet in diesem Zusammenhang um Zeugenhinweise unter 09561/645-0.

Polizeiinspektion Kronach

Kleinkraftrad entwendet

Marktrodach – Das ordnungsgemäß versperrte Kleinkraftrad einer 47-Jährigen, welches im Bereich des Schwimmbadparkplatzes Marktrodach abgestellt war, wurde im Zeitraum von Freitag 11:00 Uhr bis Samstag 21:30 Uhr entwendet. Trotz einer Absuche des Nahbereichs konnte der Verbleib des schwarz-weißen 50er Rollers nicht geklärt werden. Der Entwendungsschaden beträgt etwa 300 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Kronach unter der 09261/503-0 entgegen.

Polizeiinspektion Kulmbach

Hitziges Bierfest

KULMBACH Trotz einem verregneten Start beim Anstich des 72. Kulmbacher Bierfestes, entwickelte sich die traditionelle Veranstaltung im Verlauf der Nacht aus Sicht der Polizei deutlich hitziger als es der Beginn hätte erahnen lassen. Nachdem zwar die Eröffnung unter Teilnahme des Bayer. Ministerpräsident Dr. Markus Söder, sowie der weitere Nachmittag reibungslos und ohne größere Sicherheitsstörungen verlief, kam es bereits am frühen Abend zu einer größeren Schlägerei mit mehreren Personen direkt am Festzelt. Dabei wurde ein Mann so stark an der Nase verletzt, dass eine Behandlung im Klinikum Kulmbach notwendig wurde. Insgesamt mussten im Verlauf der Nacht von Samstag auf Sonntag 18 Anzeigen aufgenommen werden. So führte ein Besucher einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker mit, ein anderer betrunkener Gast zeigte gegenüber den Beamten einen sogenannten „Hitlergruß“ und es wurde auch eine Person unter dem Einfluss von Drogen am Steuer erwischt. Der traurige Höhepunkt der Nacht ereignete sich schließlich nach Kneipenschluss, da eine Person einem Beamten der Bereitschaftspolizei ins Gesicht schlug und sich weitere Personen bei der Festnahme mit diesem solidarisierten. Als Ergebnis der Aktion verbrachten der Angreifer und seine Unterstützer den Rest der Nacht in der Ausnüchterungszelle. Zudem müssen sie sich wegen eines tätlichen Angriffs, Gefangenenbefreiung und weiteren Delikten verantworten.