Neue Ausstellung „Farben der Musik“ im Eckentaler Rathaus

Leonid Liberov (l.), der Vorsitzende der Russisch-Deutschen Gesellschaft der Künstler, mit Bruno Tölz und Michael Jampolski (r.) (Foto: Bettina Dennerlohr)
Leonid Liberov (l.), der Vorsitzende der Russisch-Deutschen Gesellschaft der Künstler, mit Bruno Tölz und Michael Jampolski (r.) (Foto: Bettina Dennerlohr)

Eine Künstlergruppe aus Nürnberg zeigt ihre Werke. Von klassischen Stillleben über Schwarz-Weiß-Porträts bis zu bunten Landschaften sind viele Bilder zu sehen.

Der Kontrast könnte nicht größer sein: Eine kleinformatige, bunte Landschaft hängt direkt gegenüber einer Darstellung von Castor und Pollux, die ganz in Erdtönen gehalten ist. Aufeinander treffen diese Widersprüche in der aktuellen Kunstausstellung im Eckentaler Rathaus. Zu sehen sind dort Werke der Mitglieder der Russisch-Deutschen Gesellschaft der Künstler, die ihren Sitz in Nürnberg hat.

Die besonders großformatigen und flächigen Werke stammen aus dem Atelier von Michael Jampolski, der aus Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, stammt und inzwischen in Städten wie Hamburg, München oder Mailand ausgestellt hat. Sein besonderes Stilmittel: In seinen Bildern bricht er antike Themen mit modernen Akzenten. So treten beispielsweise Figuren aus der antiken Mythologie mit modernen To-go-Kaffeebechern in der Hand auf. Dazu gesellen sich in den Eckentaler Rathausfluren die kunterbunten Landschaften von Bruno Tölzer, die Portraits und fotorealistischen Zeichnungen von Julia Kaiser sowie die klassischen, oft beinahe schon opulenten Stillleben von Liudmila Liberova.

Die Ausstellung ist bis zum 22. August zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Dienstag zusätzlich von 14 bis 18 Uhr.