Hausener SPD-Landtagskandidat Richard Schmidt für die Sanierung des Pumpspeicherkraftwerks Happurg
SPD-Landtagskandidat Richard Schmidt besucht das seit 2011 stillgelegte Pumpspeicherkraftwerk Happurg. Geht es nach dem SPD-Politiker soll die Anlage so schnell wie möglich wieder in Betrieb gehen.
Die Energiewende erfolgreich zu stemmen ist eine der größten Aufgaben dieser Zeit, und dafür bedarf es mehr als nur den reinen Ausbau der Erzeugungskapazitäten. Um eine stabile Netzfrequenz zu gewährleisten, müssen ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung stehen, potenzielle Lastspitzen zu glätten und flexibel auf die Anforderungen zuverlässiger Stromversorgung reagieren zu können. Ein essenzieller Faktor: Die Speicherung von Energie.
Das Größte Pumpspeicherkraftwerk Bayerns liegt in Happurg im Nürnberger Land
Hinsichtlich dieser Aufgabe bietet das Pumpspeicherkraftwerk Happurg im Nürnberger Land großes Potenzial. Das Kraftwerk mit einer Leistung von 160 Megawatt hat eine Fallhöhe von 209 m und kann im Oberbecken Wasser mit einer Energie für rund 850 Megawattstunden Strom speichern und ist damit die größte Anlage dieser Art in Bayern.
Seit 2011 außer Betrieb
Wegen punktueller Schäden in der Sohle des Oberbeckens wurde die Anlage 2011 aus Sicherheitsgründen stillgelegt. Lange Zeit war eine Rehabilitierung, die mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am Oberbecken verbunden ist, aufgrund der Marktverhältnisse wirtschaftlich nicht darstellbar. Mit den geänderten Anforderungen der Stromversorgung startete die Betreiberfirma Uniper mit der Planung der Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks.
SPD-Landtagskandidat Richard Schmidt spricht sich für die Sanierung aus
Unterstützung für das Projekt kommt nun von der SPD: Richard Schmidt, Landtagskandidat der SPD für den Kreis Forchheim besuchte gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Jan Plobner die Anlage am Happurger Stausee. Bei einem Treffen mit Betriebsmeister Karl-Heinz Meixner und Jürgen Damm, dem Leiter der Kraftwerksgruppe Pumpspeicherkraftwerke der Firma Uniper, konnten sich die Besucher über den Stand des Vorhabens, die Hürden der Sanierung sowie die Potenziale der Anlage austauschen.
„Die Umstellung auf erneuerbare, klimafreundliche Energieträger im Zuge der Energiewende bringt für die Netzstabilität und die Sicherung der Energieversorgung ganz neue Herausforderungen mit sich. Dass das Pumpspeicherkraftwerk Happurg als potenzieller entscheidender Stabilitätsfaktor für unsere Energieversorgung seit über zehn Jahren brach liegt, ist nur schwer vermittelbar. Wir müssen die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um dieses Kraftwerk wieder in Betrieb zu nehmen.“, erklärt Schmidt.
Finale Genehmigungen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens stehen noch aus, mit dem Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses könnten die Baumaßnahmen beginnen.
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