Noch ein „Roter Teppich“ für den Forchheimer Radverkehr
Die Stadt Forchheim weist darauf hin, dass zum Annafest eine weitere neuralgische und für Fußgänger*innen und Radfahrende unbefriedigende Kreuzungssituation in der Stadt Forchheim verbessert worden ist: Um den Radverkehr sicherer von der Eisenbahnbrücke über die Verkehrsinsel Bayreuther Straße Richtung Hainbrunnenstraße zu führen, wurden ein kurzer sog. „roter Teppich“ markiert und weitere Markierungen angebracht.
„Diese zusätzliche Markierung im Kreuzungsbereich auf der Eisenbahnbrücke ist ein kleiner Mosaikstein auf dem Weg zu mehr Sicherheit für die Radfahrenden und ich bin froh, dass das nach Jahren nun endlich umgesetzt wurde!“, erklärt Bürgermeisterin Dr. Annette Prechtel die Maßnahme, die sich bei der städtischen Verkehrsbehörde und dem staatlichen Bauamt dafür bedankt.
Für die Autofahrer wird es somit deutlicher, dass Radfahrende die Straße queren und hierbei in den Fahrbahnbereich wechseln und deshalb ausreichend Abstand gehalten und Rücksicht genommen werden muss. Um den Fuß- und Radverkehr auseinanderzuhalten wurden zudem Wege mit Piktogrammen für die jeweilige Gruppe markiert.
Ich kann keine Erhöhung der Sicherheit erkennen. Es ist vielfach nachgewiesen und zu beobachten, daß derartige Markierungen (schmale Radfahrspur ohne seitlichen Sicherheitraum zur oft ebenfalls schmalen Kfz-Spur) Kraftfahrer/innen veranlassen, den notwendigen (und vorgeschriebenen) Seitenabstand eben nicht einzuhalten. Vielmehr glauben viele, es reichte, die Markierungslinie selbst nicht zu überfahren, so daß hautenges Passieren schon nahezu zur „Regel“ wird.