Proben für den Ernstfall – Evakuierungsübung am REGIOMED Klinikum Coburg ein voller Erfolg

Evakuierungsübung Regiomed Klinik Coburg. Foto: Klinikum
Evakuierungsübung Regiomed Klinik Coburg. Foto: Klinikum

Es ist eine Situation, die sich keiner wünscht: Am 4. Mai 2023 bricht um 10:35 Uhr ein Feuer in einem Patientenzimmer des REGIOMED Klinikums Coburg aus. Die Brandmeldeanlage des Klinikums wird angesteuert und Alarm auf Ebene 5 ausgelöst: Die Station muss evakuiert werden.

Glücklicherweise handelte es sich in diesem Fall um einen simulierten Brandausbruch mittels Nebelmaschine, der im Rahmen einer Evakuierungsübung stattfand. Das geprobte Szenario simulierte einen Brand auf einer mit 30 Patienten belegten Normalstation, welche von einem fünfköpfigen Pflegeteam und zwei Ärzten betrieben wurde. Geprobt wurde dabei selbstverständlich nicht mit echten Patienten: Mit Unterstützung der REGIOMED-Akademie fanden sich dreißig Schülerinnen und Schüler, die als Komparsen die Stationsbetten belegten.

Das vom genauen Ablauf der Übung nicht in Kenntnis gesetzte Team reagierte sachlich und strukturiert auf die Notsituation: Zunächst wurde geprüft, ob es sich bei dem Feuer um einen realen Brandfall handelte. Im Anschluss meldete das Team den Ernstfall an die Pforte und begann umgehend die koordinierte Räumung der Station.

Evakuierung in Rekordzeit

Trotz aller in die Übung eingebauten Widrigkeiten und Hürden gelang es dem vorher nicht eingespielten Team aus Pflegern und Ärzten, die gesamte Station in einer Rekordzeit von 10 Minuten und 30 Sekunden zu räumen, zu kontrollieren und leer zu melden. Eine Geschwindigkeit, die auch den Stadtbrandrat und 1. Kommandant der Feuerwehr Coburg beeindruckte – insbesondere da es sich bei der Übung um ein absolut realistisches Szenario handelte. Bei einem realen Brand wäre somit die Station bereits vor Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort geräumt gewesen.