RathausReport der Stadt Erlangen vom 14. Juli 2023
Erlangen will mehr Leben retten und unterzeichnet Kooperation
Jährlich erleiden über 50.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Die Überlebenswahrscheinlichkeit hängt stark von einer schnellen Hilfe ab. Jede Minute zählt. Mit dem Projekt „Erlangen SCHOCKT“ möchte die Stadt gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. (AGNF), die Überlebenschancen bei einem plötzlichen Herztod verbessern. Der offizielle Auftakt erfolgt am Montag, 17. Juli, im Rathaus mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags durch den Vorsitzenden der AGFN, Klaus Meyer, und Bürgermeister Jörg Volleth.
OB spricht bei Projekt-Auftakt „Klimapakt2030plus“
Die Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) lädt am Montag, 17. Juli, im Nürnberger Energie Campus zum Projektauftakt „Klimapakt2030plus“ ein. In seiner Funktion als Vorsitzender des Lenkungskreises Klimapakt2030plus spricht Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik ein Grußwort. Nach einer Einführung sowie der Vorstellung von Projektstruktur und -fahrplan werden Verbundpartner sowie Teilprojekte vorgestellt. Am zweiten Veranstaltungstag steht auch eine Workshop-Phase auf dem Programm.
Stadt eröffnet sanierten Spielplatz
Das kommunale Amt für Stadtteilarbeit lädt am Montag, 17. Juli, zur Wiedereröffnung des Spielplatzes Am Vogelherd in Tennenlohe ein. Bürgermeister Jörg Volleth begrüßt die Gäste.
Der knapp 400 Quadratmeter große Spielplatz ist mit neuen Spielgeräten für Kinder und Jugendliche ausgestattet worden. Anwohnerinnen und Anwohner hatten sich für den Erhalt stark gemacht und sich intensiv an den Planungen beteiligt. Nach Abschluss der Bauarbeiten Mitte 2022 kümmerten sie sich auch um die neu gepflanzten Gewächse. Eine Spielkombi aus Rutsche, Kletter- und Sprossenwand, eine Sandspieltheke, ein Schach-Spieltisch und ein rundes Trampolin gehören u.a. zur Ausstattung.
Glückwünsche zur Eisernen Hochzeit
Das Ehepaar Heinz und Brigitte Ewald feiert am Dienstag, 18. Juli, Eiserne Hochzeit. Die Glückwünsche zum 65. Hochzeitstag überbringt Stadträtin Rosemarie Egelseer-Thurek.
Förderpreis-Verleihung in der Friedrich-Rückert-Schule
In der Friedrich-Rückert-Grundschule wird am Dienstag, 18. Juli, der Förderpreis „Innovative Verkehrserziehung in der Schule“ verliehen. Oberbürgermeister Florian Janik folgt einer Einladung. Ausgelobt wurde der Preis von der TÜV SÜD Stiftung und der Landesverkehrswacht Bayern e. V. Überreicht wird der Preis durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Naherholungsverein: Zuschuss für sieben Relax-Liegen
Der Verein Naherholung und Landschaftspflege um Erlangen e. V. hat den Kauf von sieben Relax-Liegen der Stadt Gräfenberg (Kreis Forchheim) bezuschusst. Sie sind in der Nähe des Ortsteils Kasberg aufgestellt worden. Bei einem Pressetermin am Dienstag, 18. Juli, werden sie offiziell vorgestellt. Oberbürgermeister Florian Janik nimmt den Termin in seiner Funktion als Vereinsvorsitzender wahr.
„Starkes Bekenntnis zum Standort“ – Siemens investiert in neuen Campus für Forschung, Entwicklung und High-Tech-Fertigung
Siemens plant rund eine Milliarde Euro in Deutschland zu investieren. Rund 500 Millionen Euro davon sollen in das Fertigungs- und Entwicklungsnetzwerk am Standort Frauenauracher Straße in Erlangen fließen. Der Vorstandschef des Technologiekonzerns, Roland Busch, verkündete in Erlangen am Donnerstag in Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder die Gründung eines neuen Campus für Entwicklung und High-Tech-Fertigung in der Hugenottenstadt und den Ausbau von Forschungs- und Fertigungskapazitäten. Damit etabliert Siemens den Standort als weltweites Forschungs- und Entwicklungs-Zentrum sowie Nukleus für weltweite Technologie-Aktivitäten zur industriellen Nutzung virtueller Realitäten.
Am heutigen Standort mit rund 3.500 Mitarbeitenden befindet sich bereits eine Weltklassefabrik für Schlüsselprodukte der industriellen Automatisierung und Digitalisierung. Schon heute ist die Produktion hochautomatisiert, Menschen und Roboter arbeiten Seite an Seite. Mit der Investition legt Siemens nun den Grundstein für das industrielle Metaverse, eine virtuelle Abbildung der realen Welt – fotorealistisch, physikbasiert, und in Echtzeit. Durch den gezielten Einsatz relevanter, physikalischer Daten und der Anwendung von künstlicher Intelligenz entsteht die neueste Generation der High-Tech-Fertigung, die nachhaltiger produziert und flexibel auf Marktveränderungen reagieren kann.
Oberbürgermeister Florian Janik zeigte sich hocherfreut: „Während der Siemens-Campus jeden Tag weiterwächst, trifft Siemens nochmals eine einmalige Investitionsentscheidung in Erlangen. Hier entsteht ein Leuchtturm für Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der industriellen Fertigung. Erlangen profitiert, aber auch das ganze Land. Wie schon beim Siemens-Campus werden wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Siemens fortsetzen und die Chancen dieses Projekts nutzen. Der Erfolg Erlangens kommt nicht von ungefähr. Gute Infrastruktur, Lebensqualität und Chancen locken und halten Fachkräfte. Die Entscheidung von Siemens ist für uns Ansporn, weiter in Lebensqualität, gute Bildung und einen zukunftsfähigen Nahverkehr zu investieren.“
„Dies sind hervorragende Neuigkeiten für den Standort und ein starkes Bekenntnis zu Erlangen, Bayern und zum Wirtschaftsstandort Deutschland.“, stellt Konrad Beugel, Wirtschafts- und Finanzreferent der Stadt fest. „Nach rund einer Milliarde Euro, die das Unternehmen bis 2026 in den Siemens-Campus investiert haben wird, ist diese Investition in die Forschung, hochmoderne, digitale Fertigungs- und Entwicklungskapazitäten ein weiteres Ausrufzeichen für unsere Stadt und für alle Mitarbeitenden. Hiervon werden auch die vielen mittelständischen Unternehmen in und um Erlangen profitieren, die neben den Großunternehmen das Rückgrat der Wirtschaft in der Metropolregion bilden. Das dürfen wir an einem solchen Tag nicht vergessen.“
Janik und Beugel zeigen sich überzeugt, dass der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsstandort dadurch weiter an Attraktivität gewinnen wird. Das positive Momentum gelte es zu nutzen, um Erlangen, die Metropolregion und Bayern konsequent als innovativen Hochtechnologie-Standort mit einer einzigartigen Forschungslandschaft und hervorragenden Lebens- und Arbeitsbedingungen international zu positionieren.
HuPfla: Erinnerungs- und Zukunftsort nimmt weiter Gestalt an
Die Ergebnisse des städtebaulichen und freiraumplanerischen Ideenwettbewerbs für den geplanten Erinnerungs- und Zukunftsort Heil- und Pflegeanstalt Erlangen (HuPfla) liegen vor. Ein breit besetztes Preisgericht hat die beiden Arbeiten von dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner (München) zusammen mit liebald + aufermann landschaftsarchitekten (München) und von Studio Sebastian Klawiter (Pasing) mit STUDIO LEK (München) mit jeweils einem zweiten Preis prämiert.
„Der Entwurf von dressler, mayerhofer rössler überzeugte die Jury durch den großen Freiraum mit seiner subtilen, offenen Gestaltungsform, welche die unterschiedlich gewachsene Vielfalt der Bäume als verbindendes Element für den künftigen Erinnerungs- und Zukunftsort in den Vordergrund stellen. Gleichermaßen überzeugte der Entwurf von Sebastian Klawiter, der unter dem Motto ‚Orte jenseits bekannter Strukturen‘ im Weiteren eine prozessuale Auseinandersetzung vorschlägt, in deren Ergebnis im integrativ-gesellschaftlichen Dialog aktive Erinnerungsräume entstehen, die sich kontinuierlich weiterentwickeln können“, erläutert Prof. Manuel Bäumler, Vorsitzender des Preisgerichts. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sollen in die weitere Ausarbeitung des Gedenkstätten-Konzepts einfließen.
Oberbürgermeister Florian Janik bezeichnete den Wettbewerb als weitere wichtige Wegmarke für das Projekt. „Der Wettbewerb hat noch einmal gezeigt, wie fordernd der Weg zu einem Gedenkort ist. Es geht darum, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und das Gedenken in das Klinik- und Forschungsgelände aber auch in den Stadtraum zu integrieren. Der Wettbewerb hat nicht die eine Idee geliefert, die nun als Ganzes umgesetzt werden kann. Das war weder das Ziel noch die Erwartung. Aber wir haben nun eine Vielzahl von Ideen und Möglichkeiten auf dem Tisch, die sich ergänzen und die eine Perspektive für den Erinnerungs- und Zukunftsort aufzeigen.“
Planungs- und Baureferent Josef Weber ist überzeugt: „Mit dem Wettbewerb haben wir das richtige Instrument gewählt. Viele beeindruckende Arbeiten wurden eingereicht, die eine große Bandbreite an guten Ideen zeigen. Die Preisauswahl zeigt durchaus die intensive Diskussion, um den richtigen Weg und um die notwendige Einbindung der Beteiligten.“
„Die zahlreichen und spannenden Vorschläge machen deutlich, wie viele wichtige Perspektiven das Thema hat. Es geht dabei nicht nur um eine architektonische Gestaltung, sondern auch um eine prozess-hafte Auseinandersetzung mit dem Thema eines Erinnerungs- und Zukunftsortes“, betont Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten des Bezirks Mittelfranken.
Um Vorstellungen davon zu gewinnen, wie der Erinnerungs- und Zukunftsort Heil- und Pflegeanstalt einmal gestaltet sein könnte, haben die Stadt Erlangen, der Bezirk Mittelfranken und der Bezirk Oberfranken einen interdisziplinären, städtebaulichen und freiraumplanerischen Ideenwettbewerb ausgelobt. Insgesamt 53 Wettbewerbsarbeiten wurden in der ersten Phase des Wettbewerbs eingereicht und beurteilt. Neun davon wurden für die weitere vertiefte Bearbeitung in der zweiten Wettbewerbsphase ausgewählt. In dieser Phase erhielten die ausgewählten Teilnehmen-den dann die Möglichkeit, ihre dargestellte Idee weiter auszuarbeiten und zu vertiefen.
Der Wettbewerb ergänzt das 2020 von Prof. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Julius Scharnetzky ausgearbeiteten Rahmenkonzept für die Entwicklung des Gedenkorts. Als funktionale Aufgaben eines Gedenkorts beschrieben Skriebeleit und Scharnetzky die Felder Gedenken, Lernen, Forschen. Als gesellschaftliche Ziele nannten sie die Aspekte Informieren, Sensibilisieren, Intervenieren.
Aufgabenstellung des Wettbewerbs war es, den historischen Ort und seine Geschichte in geeigneter Weise sichtbar und erlebbar zu machen. Besucherinnen und Besucher sollen über den Ort, die Opfer, die Verbrechen und auch die Täter aufgeklärt und informiert werden. Auf dem Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt und an geeigneten historisch relevanten Stellen im Stadtgebiet soll über die nationalsozialistischen Krankenmorde, Zwangssterilisationen und andere damit zusammenhängende Verbrechen informiert werden. Die Orte der Täter und der Organisation der Verbrechen waren im gesamten Stadtgebiet verteilt. Relevant für die Erinnerung ist auch der Weg der Patienten zwischen dem Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt und dem Güterbahnhof Erlangen, von dem aus 908 Patientinnen und Patienten in die Tötungsanstalten Pirna-Sonnenstein und Hartheim bei Linz deportiert wurden. Der Wettbewerbsbereich umfasste das Areal der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt. Der erweiterte Betrachtungsraum war die historische Innenstadt. Hier sollen Orte identifiziert und vorgeschlagen werden, um einen gesamtstädtischen Gedenkraum für die Opfer der Euthanasie zu schaffen. Dabei geht es um Orte für individuelles und stilles Gedenken ebenso wie um Orte für offizielle Gedenkveranstaltungen.
Oberbürgermeister Florian Janik hält fest: „Gemeinsam mit dem Rahmenkonzept und den laufenden Forschungen sind nun die weitere inhaltliche Grundlagen geschaffen. Jetzt gilt es, sensibel auszuwählen und ein stimmiges Gesamtkonzept zu erarbeiten. Nun werden wir die nächsten Schritte gehen: eine Trägerstruktur erarbeiten und die begonnene inhaltliche Arbeit zielgerichtet weiterführen.“
Alle Wettbewerbsarbeiten sind bis Sonntag, 30. Juli, im Palais Stutterheim (Marktplatz 1) zu den üblichen Öffnungszeiten von 10:00 bis 18:00 Uhr ausgestellt. Am Sonntag, 16. Juli, und Donnerstag, 20. Juli, ist die Ausstellung geschlossen. Am Samstag, 15. Juli, ist sie nur von 10:00 bis 14:00 Uhr zugänglich, am Freitag, 21. Juli, nur zwischen 14:00 und 18:00 Uhr.Weitere Informationen im Internet unter www.erlangen.de/aktuelles/gedenkort-opfer-ns-euthanasie.
Stadtteilbeirat Süd tagt
Der Stadtteilbeirat Süd kommt am Dienstag, 18. Juli, um 19:30 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. In der Otfried-Preußler-Schule (Stintzingstraße 22) geht es u.a. um das Klimabudget, das Mobilitätskonzept, Baumfällungen und Straßenbaumaßnahmen sowie Infotafeln im Erlanger Süden. Weitere Informationen zu den Sitzungen von Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.
Schlossgartenkonzert: „From Bach to Händel with Love“
Das sechste Erlanger Schlossgartenkonzert dieser Saison, veranstaltet vom städtischen Kulturamt, findet am Sonntag, 16. Juli, um 11:00 Uhr im Schlossgarten vor der Orangerie statt. Das Barockensemble „Bloco Barocco“ – sechs junge Musikerinnen und Musiker mit einem Faible für die Alte Musik – präsentieren ein Konzertprogramm mit Werken von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach. Einen Schwerpunkt bilden Arien aus Bachs Kantaten und Händels „Chandos Anthems“ sowie dessen Opern.Der Eintritt ist frei. Bei Regen findet das Konzert im Redoutensaal (Theaterplatz 1) statt. Die Info-Hotline bei unklarer Wetterlage ist am Sonntag ab 9:00 Uhr erreichbar unter der Telefonnummer 09131 86-1417. Info: www.erlangen.de/schlossgartenkonzerte.
Stadtmuseum: Midissage zur Kunstausstellung
Das Stadtmuseum lädt am Sonntag, 16. Juli, um 11:00 Uhr zur Midissage der Ausstellung „Natur als zweite Kunst“ ein. Nach einer Begrüßung durch die Museumsleitung Brigitte Korn führt Kurator Marian Wild mit einem bebilderten Vortrag in die Ausstellung ein, die auch eine Hommage an den Kunsthistoriker und Kulturpreisträger der Stadt Erlangen, Prof. Hans Dickel, ist. Im Anschluss ist der Kurator bis 14:00 Uhr anwesend und steht für Fragen und Gespräche bereit. Weitere Informationen im Internet unter www.stadtmuseum-erlangen.de.
Stadt informiert über Egidienplatz-Neugestaltung
Bei einer Informationsveranstaltung für Eltersdorfer Bürgerinnen und Bürger berichtet die Stadtverwaltung am Dienstag, 18. Juli, über die Pläne zur Neugestaltung des Egidienplatzes. In der Turnhalle der Grundschule (Tucherstraße 16) geht es um 19:00 Uhr los. Neben Vertretern des kommunalen Amtes für Stadtplanung und Mobilität wird auch das Planungsbüro anwesend sein und die zwei erarbeiteten Vorentwurfs-Varianten vorstellen. Im Anschluss stehen die Planer für Fragen zur Verfügung.Die Stadt verfolgt die Absicht, die städtebaulich unbefriedigende Situation in der Eltersdorfer Ortsmitte neu zu ordnen. Bereits seit 2009 liegt eine Grobanalyse des Ortsteils vor, die erste Zielvorstellungen und Lösungsansätze formuliert hatte. Aufbauend darauf soll nun die weitere Planung der Ortsmitte vorangebracht werden, um Eltersdorf als einen lebenswerten und zukunftsfähigen Ort weiterzuentwickeln. Im Sommer 2019 wurde von der Firma Der Beck in Kooperation mit der Stadt ein Planungswettbewerb zum Thema Neubau einer Bäckereifiliale (Realisierungsteil) und Neugestaltung des Egidienplatzes (Ideenteil) ausgelobt.
Vortrag zur „Solidarität mit der Ukraine“
In einem Vortrag mit dem Titel „Solidarität mit der Ukraine am Beispiel der Solidarpartnerschaft mit Browary“ spricht der Städtepartnerschaftsbeauftragte Peter Steger am Donnerstag, 20. Juli, um 19:30 Uhr im Pfarrzentrum St. Sebald (Egerlandstraße 22). Veranstalter ist die Ortsgemeinschaft Erlangen des KKV – Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e. V.
Grillplätze am Dechsendorfer Weiher gesperrt
Die Stadt Erlangen bittet angesichts der anhaltenden Trockenheit um besondere Vorsicht beim Grillen. Die Verwaltung weist darauf hin, dass es auf städtischen Grünanlagen verboten ist, außerhalb der hierfür ausdrücklich zugelassenen Flächen offene Feuerstellen zu errichten und Grills zu benutzen. Die Grillplätze rund um den Dechsendorfer Weiher sind gesperrt und dürfen nicht benutzt werden.
Auch auf ausgewiesenen Grillplätzen im Stadtgebiet soll man besonders darauf achten, die Brandgefahr zu minimieren. Insbesondere darf der Grill nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Zum Entzünden dürfen nur Zugelassene Grillanzünder verwendet werden. Auf die Benutzung eines Gebläses sollte wegen des Funkenfluges verzichtet werden. Die Asche darf ausschließlich in die dafür vorgesehenen Behälter entsorgt werden.
Es wird empfohlen, auch beim Grillen auf privaten Flächen entsprechende Vorsicht walten zu lassen. Äußerst wichtig ist es, einen ausreichenden Sicherheitsabstand einzuhalten. Er beträgt zu Gebäuden und einzelnen Bäumen mindestens fünf, zu Wäldern mindestens 100 Meter. Die Waldbrandgefahr ist aufgrund der ausbleibenden bzw. nur sehr geringen Niederschläge derzeit sehr hoch.
Waldbrandgefahr weiterhin hoch – wieder Luftbeobachtung
Wegen der weiterhin anhaltenden Trockenheit und den hohen Temperaturen hat die Regierung von Mittelfranken für Samstag und Sonntag, 15./16. Juli, die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den Regierungsbezirk angeordnet. Die Flüge finden in den Nachmittagsstunden statt, wenn die Gefahr durch die steigenden Temperaturen und Freizeitaktivitäten der Bevölkerung am größten ist. Wegen des schönen Wetters ist vor allem am Wochenende mit einer großen Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen.
Waldbesucher sollen folgende Regeln einhalten:
- Waldbrände unverzüglich über die Notrufnummer 112 melden.
- Rauchverbot beachten (1. März bis 31. Oktober verboten)
Kein Feuer (auch kein Grillfeuer) im und am Wald entzünden. - Keine brennenden Zigaretten aus dem Auto werfen.
- Fahrzeuge wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Pkw, Krafträder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge dürfen deshalb nicht auf Wiesen und Waldwegen abgestellt werden.
Die Luftbeobachtung wird im Freistaat von ehrenamtlichen Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern e. V. durchgeführt. An Bord des eingesetzten Flugzeugs befinden sich neben dem Piloten je eigens dafür ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr und der Forstbehörden, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, werden per Funk die Integrierte Leitstelle informiert und die Einsatzkräfte zur Brandstelle geleitet.
Beflogen wird dabei eine festgelegte Route, die von Erlangen-Dechsendorf über Schnaittach, Hersbruck und Allersberg bis nach Pleinfeld führt. Von dort wird über Abenberg, Nürnberg-Moorenbrunn, Nürnberg-Buchenbühl und Erlangen-Tennenlohe, mit einer Schleife über Emskirchen, Wilhermsdorf, Heilsbronn und Windsbach wieder zum Ausgangspunkt zurückgeflogen. Auf diese Weise können die besonders gefährdeten Waldgebiete, z. B. der Sebalder und Lorenzer Reichswald bei Nürnberg und auch das westliche Mittelfranken aus der Luft gut eingesehen und auf mögliche Rauchentwicklung kontrolliert werden.
Wohngeldbehörde nur eingeschränkt erreichbar
Die Wohngeldbehörde der Stadtverwaltung ist ab sofort bis Freitag, 28. Juli, nur eingeschränkt erreichbar. Unter anderem ein hohes Antragsaufkommen ist der Grund dafür.
Geh- und Radweg vor dem Schloss gesperrt
Der Geh- und Radweg direkt vor dem Schloss (Schloßplatz) ist von Montag, 17. Juli, bis Mitte September 2024 gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, finden Sanierungsarbeiten am Schloss statt.
Nächtliche Sperrung des Bierwegs
Im Zuge der Bauarbeiten für den sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A3 wird die Aurachtalbrücke in zwei Etappen neu gebaut. Zunächst wird das Teilbauwerk, das die Richtungsfahrbahn Frankfurt/Main trägt, erneuert.
Der unter der Brücke verlaufende Rad- und Wirtschaftsweg (Bierweg) muss wegen der Bauarbeiten von Montag, 17. Juli, bis voraussichtlich Freitag, 28. Juli, jeweils von ca. 19:00 bis ca. 5:00 Uhr gesperrt werden. Darüber informierte die A3 Nordbayern GmbH & Co. KG.
Nach aktueller Planung beginnt dann Mitte 2024 die Erneuerung des zweiten Teilbauwerks, das die Richtungsfahrbahn Nürnberg trägt.
Sperrungen: Schülertriathlon am 21. Juli
Wegen des Schülertriathlons kommt es am Freitag, 21. Juli, von 7:00 bis ca. 14:00 Uhr in Alterlangen zu Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, verläuft die Strecke vom Westbad (Damaschkestraße) über die Albrecht-Dürer‑, Schallershofer, Ulrich-Schalk-Straße, am Main-Donau-Kanal entlang zum TV 1848 sowie unter der Kanalbrücke St. Johann. Info: www.erlangen.de/verkehr.
Sperrung Fichtestraße dauert länger
Die Sperrung der Fichtestraße zwischen Loewenich- und Max-Busch-Straße dauert länger. Wie das Referat für Planen der Stadt mitteilt, ist sie noch bis Freitag, 11. August, nicht befahrbar. Info: www.erlangen.de/verkehr.
Neueste Kommentare