SG Coburg 1354 e.V. absolviert Fusions- und Mitgliederversammlungs-Marathon bravourös
Gestern fand in unserem Schützenhaus im Weichengereuth endlich die mit Spannung erwartete Fusions- und Mitgliederversammlung statt.
Im Mittelpunkt stand die Abstimmung über den Verschmelzungsvertrag vom Schützenverein 1850 „Herzogstand“ Coburg-Neuses und der SG Coburg 1354 e.V.. Oberschützenmeister (OSM) Jens-Uwe Peter: „Demografie und Mitgliederzahlen zeigen uns den Weg in eine gemeinsame Zukunft mit der SG. Zusammen werden wir die Tradition des Herzogstands fortleben lassen. Unsere Fahne wird künftig bei Festumzügen mitlaufen als Zeichen der Verbundenheit.“ Einstimmig votierten alle Mitglieder per Akklamation für die Fusion.
Hans-Herbert Hartan, zweiter Bürgermeister und Ehren OSM bedankte sich für den weisen zukunftsweisenden Entschluss.
In der anschließenden Abstimmung der Mitglieder der SG kam es ebenfalls zu einem einstimmigen Wahlgang für die Fusion. Zu Ehren ihrer neugewonnen Schützenschwestern und -brüder erhoben sich dafür alle von den Plätzen.
OSM Stefan Stahl: „Ich freue mich über die Fusion, denn es wäre traurig, wenn eine Schützenfamilie verschwinden würde, die wie wir mit dem Herzogshaus traditionell bis heute so eng verbunden ist. Stattdessen sind wir jetzt eine große mit über 400 Mitgliedern. Die Zukunft des Schießsports liegt in Mehrdistanzdisziplinen. Mit dem Grundstückserlös des Herzogstands werden wir daher die „Herzogstand Halle“ mit einer 50 Meter Bahn errichten.“
Daraufhin fand die erste gemeinsame Mitgliederversammlung statt. Hauptthema war das Schützenfest des Vogelschießens – das wir erstmals zusammen feiern. Am 28. Juli ist es bereits so weit. Viel Wissen über die traditionsreichen Abläufe und Bräuche galt es im Parforce-Ritt zu vermitteln.
Platzmeister Stefan Schober ist in den kommenden Tagen non stop im Dauereinsatz auf dem Festplatz. Das bisherige zu sperrige Tor wurde recycelt bzw. verschrottet, wie Laien sagen. Wir defilieren zwischen zwei Fahnenmasten mit Banner hindurch, die die ehemalige Angerturnhalle zierten. Neu ist außerdem der Festbiergarten anstelle des bisherigen Zeltes, eine kleine Achterbahn mit drehbaren Kutschen fordert gute Magennerven heraus, seit vielen Jahren gibt es wieder die Bayernwippe, in Bällen kann man über das Wasser laufen, ein Mega Kettenkarussell bringt uns hoch hinaus, der Bräutigam Biergarten startet ein Experiment und verwöhnt seine Gäste mit regionalem Bier kleiner Brauereien. Natürlich bietet die Eiskiste wieder kulinarische Abkühlung der Extraklasse.
Dann wurde es bierernst bei der wichtigsten Frage, dem Bierpreis: Platzmeister Schober: „Bei einem Preis von 9,80 € ist die Maß um mehr als die Hälfte günstiger als auf dem Oktoberfest und schmeckt dafür aber doppelt so gut.“
OSM Stahl schließt die Versammlung mit den Worten: „Wir sind jetzt eins, vereint im Sport, der Tradition sowie beim Feste Feiern – und das ist gut so.“
Neueste Kommentare