Öffentliche Führung auf der Veste Coburg

Ausgrabung beim Bergfried der Veste Coburg, 2005 (Foto: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)
Ausgrabung beim Bergfried der Veste Coburg, 2005 (Foto: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für Donnerstag, 13. Juli, 18 Uhr, zu einer Führung nach Coburg ein. Unter dem Titel „Was war vor der Veste?“ begibt sich der Archäologe Philipp Schinkel auf die Suche nach vorgeschichtlichen Siedlungsspuren auf dem Coburger Festungsberg und dem benachbarten Fürwitz.

Die Veste Coburg thront als „Krone Frankens“ und als eine der größten stauferzeitlichen Burganlagen über dem Coburger Land. Seit der Ersterwähnung 1056 gewann die Anlage immer mehr an Bedeutung und wurde durch Erweiterungs- und Umbauarbeiten bis zu ihrer heutigen Gestalt weiterentwickelt. Auch der benachbarte Fürwitz trug im Mittelalter eine Befestigung, die heute fast völlig verschwunden ist. Zahlreiche vorgeschichtliche Funde von beiden Hochplateaus weisen darauf hin, dass hier schon Jahrtausende früher Menschen siedelten und von der erhöhten Lage aus das Umland kontrollierten.

Die Führung ist öffentlich. Treffpunkt ist beim Kiosk am Fußweg zur Veste (Gustav-Freytag-Weg 39). Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich.

Weiter Informationen unter: www.chw-franken.de