Der Neue Wiesentbote

Wasserwacht und Feuerwehr trainierten erstmals gemeinsam – Auto im Gewässer Kirchehrenbach Erstmals haben Wasserwacht und Feuerwehr in der Walberlagemeinde eine gemeinsame Trainingseinheit abgehalten. Das Szenario: Wegen überhöhter Geschwindigkeit war ein Auto in einer Kurve vom Weg abgekommen und im Wiesent-Mühlbach gelandet. Eine Person war eingeschlossen, eine weitere Person ins Wasser gefallen.

Insgesamt 34 Ehrenamtliche waren mit sechs Einsatzfahrzeugen zur Unfallstelle unweit der Wiesent- mühle ausgerückt. Unter Leitung von Feuerwehr-Einsatzleiter Herbert Gebhardt und Wasserrettungs- Einsatzleiter Philipp Nützel befreiten zwei Wasserretter den Pkw-Fahrer, Feuerwehrleute sicherten das Auto. Weitere Einsatzkräfte suchten gemeinsam die Umgebung ab.

Anschließend befassten sich die Frauen und Männer noch mit dem richtigen Einbringen einer Ölsperre – eine bereits seit vielen Jahren vorhandene, aber zum Glück fast nie benötigte Ausrüstung. Zum Schluss durften die Feuerwehrleute noch eine Runde auf dem Boot der Wasserretter, mit dem Paddel in der Hand, drehen.

Gemeinsam mit dem Technischen Leiter der Ebser Wasserwacht, Fabian Volkmann, hatte Kommandant Sebastian Müller die kleine Sonderübung vorbereitet. Auch wenn das Stichwort „Wassernot“ für Feuerwehren eher selten der Fall ist, wird sie im Ernstfall doch als Erste am Einsatzort eintreffen. „Dann ist es gut zu wissen, auf wen man mit welcher Ausrüstung trifft“, so Feuerwehrchef Müller. Bürgermeisterin Anja Gebhardt informierte sich vor Ort über den Verlauf der Übung und dankte den Ehren- amtlichen für ihren Einsatz.