Betrü­ger ergau­nern in Bam­berg Bar­geld mit­tels Schockanruf

symbolfoto polizei

BAM­BERG. Am Frei­tag ver­such­ten Betrü­ger im Groß­raum Bam­berg ihr Glück. In einem Fall konn­ten sie mit­tels der Betrugs­ma­sche „Schock­an­ruf“ einen hohen Geld­be­trag ergau­nern. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und sucht Zeugen.

Am Diens­tag­nach­mit­tag rie­fen Betrü­ger eine 80-jäh­ri­ge Frau aus Bam­berg an und gaben sich als Poli­zei­be­am­te aus. Die Anru­fer ver­mit­tel­ten der Dame glaub­haft, ihre Toch­ter habe einen töd­li­chen Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht. Im wei­te­ren Ver­lauf for­der­ten sie eine hohe Kau­ti­on, um einen Gefäng­nis­auf­ent­halt der Toch­ter zu verhindern.

In des­sen Fol­ge über­gab die 80-Jäh­ri­ge einen nied­ri­gen fünf­stel­li­gen Betrag an einen angeb­li­chen Mit­ar­bei­ter des Gerichts. Die Geld­über­ga­be erfolg­te zwi­schen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr am unte­ren Lein­ritt in Bamberg.

Der Geld­ab­ho­ler wird wie folgt beschrieben:

  • Männ­lich
  • Süd­län­di­scher Typ
  • Zir­ka 25 Jah­re alt
  • Etwa 170 Zen­ti­me­ter groß
  • Kor­pu­len­te Statur
  • Län­ge­res, schwar­zes, krau­ses Haar
  • Beklei­det mit einem hel­len T‑Shirt und einer grau­en lan­gen Hose

Zeu­gen, die sach­dien­li­che Anga­ben, ins­be­son­de­re zur Iden­ti­tät des Geld­ab­ho­lers machen kön­nen, wer­den gebe­ten, sich unter der Tel.-Nr.: 0921/506–0 beim Poli­zei­prä­si­di­um Ober­fran­ken zu melden.

Grund­sätz­lich gilt:

  • Sei­en Sie miss­trau­isch! Nen­nen Sie kei­ne per­sön­li­chen Daten am Telefon!
  • Spä­tes­tens bei Geld­for­de­run­gen am Tele­fon das Gespräch sofort abbrechen!
  • Über­ge­ben Sie NIE­MALS Geld oder Wert­ge­gen­stän­de an Unbekannte!
  • Rufen Sie Ihre Ange­hö­ri­gen unter der Ihnen bekann­ten Tele­fon­num­mer an!
  • Beim gerings­ten Zwei­fel wäh­len Sie selbst den Not­ruf 110!